10 Knigge-Tipps für Auszubildende – Teil 2 – mit Sabine Bleumortier

Sabine Bleumortier spricht als ehemalige Ausbildungsleiterin und heutige Ausbildungsexpertin über 10 Knigge-Tipps für Auszubildende. 

Über mangelnde Ausbildungsreife bei Schulabgängern wird viel diskutiert. Umfragen zeigen immer wieder, dass Ausbildungsbetriebe sich gerade bessere Umgangsformen von Ihrem Nachwuchs wünschen.

Die selbständige Trainerin und Ausbildungsexpertin Sabine Bleumortier weist auf die zehn wichtigsten Tipps für Auszubildende hin. Nach dem gestrigen 1. Teil mit den Tipps 1 bis 5 folgen heute die Tipps 6 bis 10:

6. Distanz

Die Distanzzonen des Gegenübers sind zu beachten. In einem normalen Gespräch ist dies mindestens eine Armlänge. Auszubildende bleiben vor dem Schreibtisch des Ausbilders stehen und gehen erst um den Tisch herum, wenn es der Ausbilder anbietet.

7. Kleidung

Der erste Eindruck ist entscheidend. Und dabei wirkt auf neue Kollegen gerade die Kleidung. Natürlich ist die Kleiderfrage abhängig vom Beruf und unterscheidet sich bei technischen und kaufmännischen Berufen. Aber eine ordentliche und saubere Kleidung muss sein. Viel nackte Haut oder zerrissene Jeans sind unpassend.

8. E-Mail

Jede Mail ist wie eine persönliche Visitenkarte. Rechtschreibfehler müssen korrigiert, Betreff und Schlussformel vorhanden sein.

9. Handy

Das private Handy ist privat. Es bleibt während der Arbeitszeit ausgeschaltet. Die Mittagspause kann für diese Telefonate genutzt werden.

10. Fettnäpfchen

Und wenn es doch einmal passiert und Auszubildende in ein Fettnäpfchen treten: keine Panik. Einfach freundlich bleiben und sich entschuldigen. Wenn Auszubildende nicht weiter wissen, können diese nachfragen.

Viel Erfolg beim Umsetzen! 

 

Zur Autorin: 

Sabine Bleumortier war früher Ausbildungsleiterin und ist heute Ausbildungsexpertin. Nach dem Studium zur Diplom-Ökonomin (Univ.) startete sie ihre berufliche Laufbahn in der Primärmarktforschung eines Elektronikkonzerns. Anschließend war sie acht Jahre Ausbildungsleiterin in einem international agierenden Industrieunternehmen. Seit nun fast fünf Jahren ist sie als selbständige Beraterin, Trainerin und Speakerin rund um das Thema Berufsausbildung tätig. Bereits 2009 erschien ihr  erstes Fachbuch „Ausbildungsbeauftragte gewinnen, qualifizieren und motivieren“. Regelmäßig schreibe sie Fachartikel zu Ausbildungsthemen.

 

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