Berater von George Soros prophezeit Japans Untergang bis 2017

Der Investmentmanager Takeshi Fujimaki, ehemaliger Berater des Großspekulanten und US-“Star-Investors“ George Soros, hat Japan eine düstere Zukunft prophezeit. Demnach könne das Land bis 2017 pleite gehen, „noch vor der Insolvenz Europas“. Fujimaki werde daher umschichten und den japanischen Yen gegen andere sichere Währungen eintauschen. Japan weist die höchsten Staatsschulden der Industrieländer weltweit auf: Mit über 12 Billionen Dollar werden sie nach Schätzungen der EZB Ende des Jahres 235% des BIP überschritten haben.

Allerdings weist Japan mit über 12 Billionen Euro auch die höchsten Spareinlagen auf. Die Schulden werden zudem – ähnlich wie in Italien – Großteils aus dem Inland finanziert, was das Land weniger angreifbar für ausländische Finanzjongleure und Spekulanten und damit deutlich stabiler macht. In Japan liegt die Auslandsverschuldung gerade einmal bei 5%, in Deutschland sind es beispielsweise rund 60%.

Fujimaki äußerte die Ansicht, das einzige was Japan tun könne, sei den Bankrott zu erklären oder Geld zu drucken, bis es zu einer Hyperinflation käme. Der ehemalige Vize-Minister für Wirtschaftsentwicklung der Russischen Föderation, Andrej Klepatsch, hatte bereits Mitte 2011 eine neue Weltwirtschaftskrise für die Zeitspanne 2018/19 prognostiziert – sowie das vorher bereits der US-Dollar 2013/14 massiv unter Druck geraten dürfte.

Spekulanten eines Schlages von George Soros könnten von diesen Entwicklungen profitieren – soweit man sie weiter lässt: Seine erste Milliarde verdiente Soros nämlich nicht mit klugen Investments und unternehmerischen Handeln, sondern durch Währungsspekulationen und Angriffe auf den Wohlstand ganzer Volkswirtschaften. Nach erfolgreichen Spekulationen gegen das britische Pfund 1992, wurde er dann als einer der Haupttäter bei der Währungsspekulation der gewaltigen Asien-Krise 1997/98 angesehen. Dabei hat er das ersparte Geld der Notenbanken/Steuerzahler in seine Taschen umgeleitet, ohne etwas Produktives geschaffen zu haben. Ein französischer Notenbanker hatte daraufhin empört einen historisch motivierten Vergleich gezogen: „Solche Leute hätte man früher geköpft!“ – heute werden sie vom Mainstream der wirtschaftsliberalen Presse als „Star-Investoren“ gefeiert.

Weiterführende Informationen zu George Soros:

Eine kurze Geschichte des Goldes: George Soros, die Eurokrise und sichere Häfen

(mb)

 

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