Christine Maurer im Personality-Interview Nr. 47

Im Rahmen der „Personality-Interviews“ kommen eine Vielzahl interessanter, außergewöhnlicher und herausragender Experten – von Speakern, Coaches und Trainern über Gutachter, Sachverständigen und Beratern bis hin zu Wissenschaftlern – zu Wort.

Das 47. Interview wurde mit Christine Maurer, Expertin für Zusammenarbeit und Inhaberin der cope OHG, durchgeführt.

 

1. Bitte stellen Sie sich kurz vor!

Christine Maurer, Trainerin, Coach und Beraterin. Expertin für das Thema „Zusammenarbeit“. Seit nunmehr 20 Jahren als Unternehmerin aktiv in unterschiedlichen Branchen und Unternehmensgrößen. Aktiv im Haupt- und Ehrenamt und als Ehefrau und Mutter am „Puls der Zeit“.

2. Was ist das Hauptthema in Ihrer Tätigkeit?

Mein Herzblut schlägt für arbeitende Eltern. Was sollte das Unternehmen tun, damit der Wiedereinstieg gut gelingt? Was brauchen Eltern, damit Arbeiten und Familie gut gelingen? Beides sind wichtige Aspekte im großen Feld „Demografie“. Da ein Herz zwei Kammern hat, habe ich zwei Herzblutthemen. Mein zweites Thema ist die Zielgruppe Chef und Assistentin. Die Zusammenarbeit zu optimieren durch Coaching oder Training ist mir ein großes Anliegen.

3. Was zeichnet Sie besonders aus und was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal?

Aufgrund meiner Coaching- und Supervisions-Kompetenzen schaue ich erst einmal hin und versuche zu verstehen. Den ersten Platz hat dabei Analyse und Bestandsaufnahme. Jeder handelt im Rahmen seiner Möglichkeiten immer erst einmal sinnvoll, auch wenn sich auf den ersten Blick der Sinn nicht sofort erschließt. Empathie und Lösungen gemeinsam entwickeln sind wichtige Bausteine für tragfähige Veränderungen. Als Alleinstellungsmerkmal spiegeln mir meine Kunden die Feldkompetenz in meinen beiden Herzblutthemen – ohne deshalb mit vorgefertigten Lösungen zu kommen.

 

4. Worin liegt Ihrer Meinung nach – aus der Perspektive Ihrer Tätigkeit heraus – in der Regel der größte Handlungsbedarf bei Ihren Kunden?

Das Thema Demografie und Fachkräftemangel zu besetzen mit Handlungsfeldern, die gestaltet werden können (Wiedereinstieg bzw. Vereinbarkeit von Familie und Beruf). Die großen Schlagworte sind defizitär und lähmen eher als zum Handeln zu ermuntern. Dem Team Chef und Assistentin Zeit zu geben, längst deutliche gute Ideen zu mehr Effizienz und Effektivität zu verwirklichen – und damit dem Unternehmen eine leistungsfähigere Führungskraft zu bescheren und eine Assistentin, die ihre Stärken offen und gewollt einbringt.

5. Woran denken Sie bei den Worten „kurzfristiger Erfolg“ versus „Nachhaltigkeit“?

Der kurzfristige Erfolg ist wichtig, damit Nachhaltigkeit entstehen kann. Wer erst durch eine Wüste muss, um Nachhaltigkeit zu erreichen, wird im Alltag die guten Vorsätze schnell vergessen. Aspekte aus der Hirnforschung (Priming) helfen, um dranzubleiben und Nachhaltigkeit entstehen zu lassen.

6. Haben Sie ein Lebensmotto? Wenn ja, welches?

Veränderung im Außen braucht Nährboden im Innen.

7.  Wie sehen Ihre persönlichen Ziele für die nächsten drei Jahre aus?

Als Trainerin, Beraterin und Coach die Rolle Keynote-Speaker schrittweise auszubauen in meinen Herzblutthemen. Als Unternehmerin gemeinsam mit dem zweiten Geschäftsführer unser Unternehmen cope OHG weiter gut aufzustellen und die ersten Weichenstellungen für Unternehmensnachfolge vorzunehmen. Als Mutter die Pubertät mit meiner Tochter zu gestalten und weiter loszulassen, damit Wachstum weiter gehen kann. Im Ehrenamt mit der DGhK hochbegabten Familien ihre Stärken erfahren zu lassen und für den nicht immer rosigen Alltag zu rüsten.

Vielen Dank Frau Maurer für das Gespräch und die interessanten Einsichten in Ihr Wirken.

 

Das Interview führte Oliver Foitzik (Herausgeber AGITANO / Geschäftsführer FOMACO GmbH).

 

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