Denken mit Struktur, Arbeiten mit System – 10 Tipps für Eilige

Nach einer Zeit der hohen Wellen auf den Finanzmärkten und Flauten in der Konjunktur geht es wieder stetig bergauf. Die Wirtschaftsprognosen für dieses Jahr sehen so gut aus, wie lange nicht mehr.
Wenn Sie zu denen gehören, die angesichts voller Auftragsbücher das wirtschaftliche Unwetter gut überstanden haben: Glückwunsch, dann haben Sie ja jetzt Zeit, ein wenig zu reflektieren und sich so für den weiteren Aufschwung und das sicherlich danach folgende Plateau zu wappnen.

Falls Sie aber zu den Führungskräften gehören, die ihr Unternehmen gerade mühsam „über Wasser halten“, möchte ich Sie bitten, einen Moment innezuhalten. Schauen Sie, ob Sie Ihre (Unternehmens-)Kräfte nicht bündeln und so sinnvoller einsetzen können!

Die folgenden 10 Tipps helfen Ihnen und Ihrem Team dabei:

1. Prüfen Sie alles was Sie tun auf Einfachheit. Nur was einfach ist macht Spaß, bringt Freude und kann von vielen nachgemacht und damit dupliziert werden.

2. Fragen Sie sich, wie oft Sie aus Strukturen ausbrechen wollen, Dinge verändern möchten und wann dies wirklich hilfreich ist. Insbesondere dann, wenn es darum geht, Arbeitssysteme zu übernehmen.

3. Planen Sie Ihre Zeit bereits im Vorfeld, beginnen Sie keinen Tag bevor Sie ihn nicht auf dem Papier beendet haben. Legen Sie To-do-Listen an, die Ihnen dabei helfen. Die letzte Aktion des Tages muss immer die sein, den nächsten Tag geistig einmal vorweg gedacht zu haben.

4. Nutzen Sie einen Aktionsplan, um zu überprüfen, ob Sie die wesentlichen täglichen Aktionen auch erfüllen.

5. Bleiben Sie mindestens 90 Tage bei einem Konzept, besser 180 oder mehr Tage. Denn wie in der Natur braucht alles seine Zeit bis geerntet werden kann. Gewohnheiten und Routinen müssen oft mühsam aufgebaut werden.

6. Kopieren Sie wirklich nur von den Menschen, die zu 100% dort sind wo Sie hin wollen. Kopieren bezieht sich hierbei nur auf die Methodik und nicht auf die Persönlichkeit.

7. Fokussieren Sie sich, manchmal ist weniger mehr. Richten Sie Ihr Konzept auf eine Zielgruppe aus, um wirklich Hebelwirkung zu erzielen.

8. Verbringen Sie nicht zu viel Zeit mit Perfektion. Viele Menschen leben nach dem Motto: „Lieber perfekt zögern als unvollkommen zu beginnen.“ Hätten kreative Köpfe in der Vergangenheit so gehandelt, säßen wir wohl noch immer im Dunkeln auf Steinen in der Höhle.

9. Springen Sie nicht auf jeden neuen Zug auf. Lassen Sie andere Experimente machen und bleiben Sie bei Ihrem System und Ihrem Konzept. Sollte sich allerdings wirklich herausstellen, dass ein anderes Konzept besser funktioniert, dann können Sie es immer noch adaptieren oder ganz einbauen.

10. Werfen Sie Ihr Konzept aber nicht weg, bleiben Sie Ihrem funktionierenden Weg treu. Fügen Sie lediglich Neuerungen hinzu. Ein Student vergisst im zweiten Semester auch nicht alles, was er im ersten Halbjahr gelernt hat, sondern baut sein Wissen konsequent auf und aus.

So kommen Sie auch in hektischen Zeiten nicht „ins Schwimmen“ und halten sich und Ihre Mannschaft auf Kurs. Das tut in jeder Wirtschaftsphase gut und spart Kraft und Zeit – zwei Dinge, von denen wir alle nie zuviel haben.

Andreas Buhr in Aktion

Zur Person:

Andreas Buhr, CSP, „die Umsatz-Maschine“, ist einer der bekanntesten Speaker im Bereich Führung und Vertrieb.

Der Experte für Führung im Vertrieb ist Vollblutunternehmer und erfolgreicher Trainer, Buchautor, Referent und Vorstand der go! Akademie für Führung und Vertrieb AG

Näheres zu seiner Person erfahren Sie unter: www.andreas-buhr.com, www.go-akademie.com und www.youtube.com/user/goakademie.

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