Eine Expertenjury im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat die Gewinner des deutschen Vorentscheids zum Europäischen Unternehmensförderpreis (European Enterprise Promotion Awards) ausgewählt. Durchsetzen konnten sich die Projekte "Fachnetzwerk Schülerfirmen" der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und "small business management" der Universität Duisburg-Essen. Das "Fachnetzwerk Schülerfirmen" betreut und begleitet derzeit 520 Schülerfirmen in den sechs östlichen Bundesländern. Ziel ist es, junge Menschen nachhaltig an unternehmerisches Denken und Handeln heranzuführen. Das Projekt "small business management" vermittelt allen Interessierten in verschiedenen Veranstaltungen praxisorientiertes Wissen rund um das Thema Selbständigkeit. Daraus sind bereits viele erfolgreiche Gründungen hervorgegangen.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragte der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, Ernst Burgbacher: "Wenn wir den Unternehmergeist stärken, schaffen wir die Basis für eine erfolgreiche deutsche Wirtschaft auch in der Zukunft. Projekte, die sich auf diesem Feld engagieren, müssen als gute Beispiele Schule machen. Der Europäische Unternehmensförderpreis bietet dafür eine gute Plattform. Ich wünsche unseren beiden deutschen Teilnehmern viel Erfolg."
Mit dem Europäischen Unternehmensförderpreis zeichnet die Europäische Kommission zum sechsten Mal Behörden, Wirtschaft- und Bildungseinrichtungen sowie öffentlich-private Partnerschaften aus, die sich um Unternehmergeist und Unternehmertum verdient gemacht haben. Ausgelobt wird dieser Preis in den 27 Mitgliedstaaten der EU sowie in Kroatien, Island, Norwegen, Serbien und der Türkei. Die Preisverleihung findet im November auf Zypern statt.
Über den Wettbewerb
Mit den "European Enterprise Promotion Awards" (vormals: "European Enterprise Awards") zeichnet die Europäische Kommission seit 2006 innovative und erfolgreiche Maßnahmen von Körperschaften des öffentlichen Rechts und öffentlich-privaten Partnerschaften aus, die Unternehmergeist und Unternehmertum auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene fördern.
Nationale, regionale oder lokale Behörden, Bildungseinrichtungen und Wirtschaftsorganisationen sowie öffentlich-private Partnerschaften aus allen EU-Mitgliedsstaaten einschließlich Kroatien, Island, Norwegen, Serbien und der Türkei können am europäischen Wettbewerb teilnehmen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.europaeischer-unternehmensfoerderpreis.de.