Devisenhandel: Wie ein ECN-Broker die günstigsten Angebote garantiert

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Die gestiegene Volatilität der Finanzmärkte ist spätestens aufgrund der Unsicherheiten vor dem Hintergrund der Bankenkrise seit 2008 nicht zu übersehen. Durch die staatlichen Rettungsaktionen mussten auch viele sowie so schon hoch verschuldete Staaten ihre Schuldenlast weiter erhöhen – durch daraus resultierende Staatsschuldenkrise ab 2010 stieg die Verunsicherung auf den Anleihemärkten und in der Folge auf den Finanzmärkten allgemein weiter an. Starke Kursschwankungen waren und sind die Folge – ein Momentum, das Tradern die Möglichkeit für schnelle Gewinne bietet.

Nachhaltige Geldanlagen

Eine steigende Nachfrage, allerdings auf niedrigem Niveau, erfahren derzeit nachhaltige Geldanlagen. Die Nachhaltigkeit von Finanzanlagen zeichnet sich dabei dadurch aus, dass die drei klassischen Kriterien „Sicherheit, Rentabilität und Liquidität“ um zwei weitere Kriterien ergänzt werden: Das sind die Bereiche Good Governance (eine „gute Regierungsführung“ im Unterschied zu Despotien) und ökologische Nachhaltigkeit.

„Nachhaltigkeit“ wird dabei nach der Brundtland-Kommission der Vereinten Nationen als eine Entwicklung definiert, „die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen.“

Nachhaltige Geldanlagen fristen in Deutschland allerdings derzeit noch ein Nischendasein – im Unterschied zu unseren europäischen Nachbarn: In Deutschland machen sie nur rund 0,9% des gesamten Marktvolumens aus, in Belgien sind es bereits über 20% und in den Niederlanden sogar über 30%.

ECN-Broker

Ein weiteres Segment, das stark im kommen ist, sind ECN-Broker. ECN steht für „Electronic Communication Network“ und wird hauptsächlich im Devisenhandel verwendet. Da der größte Teil der pro Tag gehandelten vier bis fünf Billionen US-Dollar auf dem Devisenmarkt ohne regulierte Börse stattfindet, dienen bei Devisen die Kurse von mehreren Liquiditätsgebern (Banken, Hedge Fonds oder Eigenhandelsfirmen) als Referenz. Ein ECN-Broker ist somit eine Institution, die von verschiedenen Liquiditätsgebern die jeweiligen Kurse erhält. Die Software des ECN-Brokers nimmt dabei alle Angebote auf, gibt aber nur das jeweils Beste an die Kunden bzw. Trader weiter – damit wird sicher gestellt, das man jeweils nur das Beste Angebot am Markt erhält.

Ein entsprechendes ECN-Netzwerk aufzubauen ist allerdings verhältnismäßig teuer – ECN-Broker werden daher nur von wenigen Firmen als Service angeboten. ECN-Broker unterliegen dabei der Finanzmarktaufsicht und werden strengt kontrolliert.

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