ecoQ in Katar: Der Wüstenstaat wird Grün

Das Emirat Katar liegt im Norden der arabischen Halbinsel und ist größtenteils ein unwirtliches und von Wüsten durchzogenes Land. Jedoch ist das Emirat auch eines der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. Des Weiteren darf Katar die Fußballweltmeisterschaft 2022 ausrichten und im Zuge der Veranstaltung hatte der Wüstenstaat angekündigt, sein Land grüner zu machen. Diese Ankündigung bezieht sich aber nicht auf grünen Fußballrasen sondern auf grüne Energie. Die Weltmeisterschaft 2022 soll dem Emirat zufolge zum ersten Mal komplett CO2-neutral sein. Für dieses Ziel ist die Regierung bereit, mehr als 20 Milliarden Euro zu investieren. Damit gesellt sie sich zu den anderen arabischen Golfstaaten, die ebenfalls verstärkt auf erneuerbare Energien setzen, wie bei der geplanten Öko-Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) Masdar-City – ganz im Gegensatz jedoch zu der eng mit den USA verbündeten absolutistischen Monarchie Saudi Arabien, das im Juni 2011 angekündigt hatte, bis 2030 für 100 Milliarden Dollar 16 Atomkraftwerke errichten zu wollen, obwohl das Land prädestiniert für regenerative Energiequellen wäre.

Um die grüne Welle in Gang zu bekommen wird Katar vom 16. bis 18 Oktober 2011 die Messo „ecoQ“ veranstaltet werden, ein globales Forum um Geschäftskontakte mit internationalen Firmen zu knüpfen. Es werden auch viele deutsche Unternehmen, wie Teile der MAGE GROUP, die sich unter anderem auf Solar- und Wassertechnik sowie Aluprofil-, Fassaden- und Solarmontagetechnik spezialisiert hat, an der Messe teilnehmen. Besonders im Mittelpunkt werden Themen wie der Klimawandel, Green IT, Abfallwirtschaft und weitere Umwelttechnologien stehen. Die Firmen werden in der Lage sein, entscheidungsfähigen Personen aus Politik, Wirtschaft und Forschung ihre Lösungen für eine nachhaltige Entwicklung, Umweltschutz und erneuerbaren Energien auf 10.000 Quadratmetern zu präsentieren.

 

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