Erfolg beginnt im Kopf: Die Kraft der positiven Suggestionen

… aus der wöchentlichen Themenserie “Erfolg beginnt im Kopf” von Sonja Volk. Nach dem Beitrag letzte Woche „Denk dir die Welt, wie sie dir gefällt“ folgt nun „Die Kraft der positiven Suggestionen„.

Das wichtigste im Leben ist, unser Unterbewusstsein zu unserem Verbündeten
statt zu unserem Feind zu machen.
Gerhard H. Eggetsberger

Doch vielleicht kennen Sie Erfolg, Motovation, NLP, Sonja Volkdas auch? Ununterbrochen geben wir uns in unserem Kopf (negative) Anweisungen und schätzen Situationen und unsere Fähigkeiten ein. Diese Selbstgespräche (Suggestionen) haben einen großen Einfluss auf unserer Gefühle und unser Verhalten. Das heißt, sie wirken in beide Richtungen, negativ wie positiv!

Negative Selbstgespräche wie z.B. „Das schaffe ich nie.“ oder „Das kann ich nicht machen“ führen zu Angst und möglicherweise auch dazu, dass wir die Situation erst gar nicht in Angriff nehmen.

Wir alle werden täglich durch Suggestionen beeinflusst. Laut einer Harvard-Studie bekommt ein Mensch, bevor er 18 Jahre alt ist, über 180.000 negative Suggestionen eingepflanzt („Du bist zu klein“, „Aus dir wird niemals was“, usw). Die Werbung suggeriert uns Tag für Tag, was wir alles brauchen. Ob wir sie bewusst wahrnehmen oder nicht, all diese Suggestionen nisten sich im Unterbewusstsein ein und werden dort wirksam.

Um sich gegen die Wirkung negativer Suggestionen zu schützen, sollten Sie sich täglich selber positive Suggestionen eingeben. Das Prinzip der Suggestionen (Aussagen, die in einer für das Unterbewusstsein verständlichen Sprache ausdrücken, was Sie wollen) wurde von Emil Coué (französischer Apotheker, der herausfand, dass Medikamente besser wirkten, wenn er seinen Patienten positive Einnahmeempfehlungen in Form von Mantren empfahl, die diese dann halblaut zuhause wiederholen sollten) entwickelt.

Achten Sie deshalb sorgfältig auf ihre Selbstinstruktionen.

Aber wie nun genau geht das?

Selbstbeeinflussung mit Hilfe eigener Gedanken- oder Wortformeln

Sie können sich also SELBST Positiv beeinflussen! Dazu machen Sie folgendes:

1. Formulieren und kreieren Sie für sich selbst passende positive Selbstinstruktionen (=Autosuggestion, Selbstsuggestion oder Affirmationen)!

Positive Selbstsuggestionen sind immer nach einem bestimmten Muster aufgebaut:

  • – Sie sind positiv formuliert, – d.h. sie beinhalten genau, was wir denken oder tun wollen.
  • – Sie sind in der Gegenwart formuliert.
  • – Sie bestehen aus einfachen, kurzen Sätzen, die wir gut abrufen können.

Hier einige Beispiele für mögliche Affirmationen:

„Was auch immer auf mich zukommt, ich kann damit umgehen.“

„Ich schaffe das. Ich kann das.“

„Ich bin stark und kann das aushalten.“
„Ich erlaube anderen, zu denken, was sie wollen.“

„Es geht mir Tag für Tag und in jeder Hinsicht immer besser und besser.“

2. Wiederholen Sie dann diese Sätze möglichst häufig. Wenn Sie alleine sind, sprechen Sie diese am besten laut und im Brustton der Überzeugung.

3. Wenn Sie dabei eine selbstbewusste Körperhaltung einnehmen, können Sie diese Haltung mit der Suggestion verknüpfen. Diese Suggestion beliebig oft in immer derselben Körperhaltung wiederholt, werden Sie sich dann automatisch, wenn Sie diese Körperhaltung einnehmen, auch daran erinnern. (siehe Artikel „Emotionsmanagement auf Knopfdruck„)

4. Sie können diese Sätze auch mit einer Melodie verknüpfen, die Sie vor sich hin summen.

5. Sie können den Satz oder die Sätze auch auf ein Kärtchen schreiben, das Sie immer bei sich tragen. Wenn Sie möchten, dekorieren Sie die Wohnung mit den Kärtchen. Je häufiger Sie an die Suggestionen erinnert werden, desto schneller werden Sie diese verinnerlichen und auch in Krisensituationen parat haben.

6.Laut Coué ist eine Suggestion am effektivsten, wenn Sie ähnlich einem Mantra halblaut vor sich hingemurmelt wird. Heute weiss man jedoch, dass eine Suggestion ungleich stärker wirkt, wenn man in jede Wiederholung Bedeutung und Glauben legt und sie mit mentalen Bildern (Visualisierungen) verbindet. Je stärker Sie an das GLAUBEN, was Sie sagen, desto eher und stärker wirkt die Suggestion. Wenn Sie an eine Suggestion nicht glauben können, wiederholen Sie sie einfach so oft, bis Sie sie selbst glauben. Glaube wird durch Wiederholung erzeugt.

Also, je mehr positive Gefühle Sie in die Suggestion legen können, desto besser. Suggestionen, die mit einer starken Emotion verknüpft sind, wirken stärker.

Deshalb brennt sich zum Beispiel auch das Ausschimpfen eines Kindes stärker in das Unterbewusstsein des Kindes ein und wirkt sich negativer aus, da Kinder dabei ein Gefühl der Scham oder Ohnmacht oder sonstige negative Emotionen empfinden.

Nutzen Sie daher diesen Effekt POSITIV, indem Sie sich Ihre Suggestion mit Begeisterung und Freude einpflanzen.

Eine positive, gutgelaunte, glückliche, erfüllte und inspirierende Woche wünscht Ihnen

Ihre Erfolgsmentalistin

Sonja Volk

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Über die Autorin:

Sonja Volk ist Kommunikationsexpertin, Change-Managerin und Persönlichkeitscoach. Als Inhaberin ihres eigenen Trainings & Coachingunternehmens „ErVOLKreich“ motiviert, begleitet und inspiriert sie Menschen auf ihrem individuellen Weg zum Erfolg. Als NLP-Trainerin (neurolinguistisches Programmieren) und aktive Leistungssportlerin ist Sie zudem erfahrene Expertin für mentale Erfolgsstrategien, Zielorientierung und ethisch angewandtes NLP.

Weitere Informationen zu Sonja Volk finden Sie unter www.er-volk-reich.de.

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