F-22 Raptor: Modernster Kampfjet der Welt vergiftet seine Piloten

Der Tarnkappen-Luftüberlegenheitsjäger der fünften Generation, die F-22 Raptor (Lockheed Martin), vergiftet offenbar seine Piloten. Die Piloten wurden im Flug orientierungslos, streifen Bäume beim Landeanflug, wissen nicht mehr, wie man die Sendefrequenz umstellt und einer wirkte vor seinem tödlichen Absturz im November 2010 sogar betrunken. Seit Anfang Mai gilt ein absolutes Flugverbot für die 150 Maschinen starke Flotte der USA und die Untersuchungen laufen auf Hochtouren. Die Orientierungslosigkeit während des Fluges deutet auf Probleme mit der Sauerstoffversorgung hin. Bei Untersuchungen der Piloten mit den Orientierungsproblemen wurden Chemikalien und sogar Gifte im Blut gefunden. Allerdings ist zunächst unklar, wie diese in das Atemsystem im Cockpit und dann über die Lunge der Piloten in deren Blut gelangen konnten. Die Ursachenforschung selbst gestaltet sich als schwierig, da sich die Probleme anscheinend nicht gewollt herbeiführen lassen.

Derzeit kann Lockhead Martin, der größte Rüstungskonzern der Welt, keine F-22 ausliefern, weil die Abnahmeflüge nicht erlaubt sind. Stückpreis: 350 Millionen Dollar. Sollte das Problem nicht innerhalb der nächsten vier Monate gelöst sein, müssten sich zudem alle F-22-Kampfpiloten für den Flieger neu qualifizieren, da sie dann keine praktischen Flugstunden auf dem Modell mehr hätten und nicht mehr fliegen dürften. Lockheed Martin stellt unter anderem folgende Rüstungsgüter her: Die modernsten Kampfflugzeuge Stealth-Fighter F-22 und F-35, die beiden älteren Kampfjets F-117 und F-16, das Spionageflugzeug U-2, die RQ-170 Sentinel Stealth-Aufklärungsdrohne, verschiedene Radar- und Sonar-Systeme, darunter das komplette AEGIS-Waffenleitsystem, die panzerbrechenden Hellfire und Javelin Raketen, den modernen JASSM Marschflugkörper, das Raketenabwehrsystem und Patriot-Nachfolger MEADS, die atomarbestückte Interkontinentalrakete Trident für U-Boote, sowie auch seinerzeit das Hubble-Teleskop und derzeit die Entwicklung der neuen Orion-Raumkapsel. Das Unternehmen wurde in einem ausgeklügelten Coup im Mai 2011 gehackt und wertvolle Daten gestohlen. Welche ist unbekannt. Zudem entwickelt sich das aktuelle F-35 Joint Strike Fighter Programm wohl zu der teuersten Luftnummer der Welt. Das Flugzeug hält kaum ein Versprechen der Konstrukteure ein, wird aber vermutlich doppelt so teuer.

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