Feste Ziele und Zeiten, aber keine Vorsätze für 2012!

Das Jahr 2012 ist noch sehr jung. Jedes Jahr nehmen sich viele Menschen Vorsätze für das neue Jahr vor. Und die meisten sind nach einigen Tagen auch schon wieder Schnee von gestern. Nicola Fritze hat hierzu am heutigen Freitag, 06.01.2012, in Ihrer Kolumne "Anders denken" mit dem Titel "Vorsätze umsetzen … einfach mal anders und richtig!" diese Thema beleuchtet und gibt Tipps hierzu.

In diesem Zusammenhang haben auch wir einige Unternehmer, Führungskräfte und Experten etc. über “Das neue Jahr 2012 – Vorsätze & Co.” befragt.

Den Anfang der Interviewreihe macht Rechtsanwältin Michaela Berger Sie ist Partner bei Röhl · Dehm & Partner Rechtsanwälte in Augsburg. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte liegen im Arbeitsrecht, hier vor allem in der arbeitsrechtlichen Vertragsgestaltung, und im IT-Recht. Sie ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft IT-Recht im Deutschen Anwaltverein.

 

1. Frau Berger, das neue Jahr wird meist mit “neuen” Vorsätzen angegangen. Wie sehen Ihre Vorsätze für 2012 aus?

Ich persönlich habe das Instrument der „guten“ Vorsätze“ für mich abgeschafft. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die üblichen Vorsätze wie etwa „abnehmen“, „endlich mehr Sport machen“, in vielen Belangen „disziplinierter zu sein“ etc. nicht auf einmal eingehalten werden, nur weil ein neues Jahr beginnt. Im Gegenteil, oftmals wurden die „guten Vorsätze“ gegen Ende des Jahres als Entschuldigung genommen, jetzt erst mal gar nichts zu machen, weil im neuen Jahr geht es ja dann los und alles wird anders.

2. Was machen Sie, damit Sie diese auch einhalten und wie konsequent sind Sie dabei zu sich selbst?

Um Sachen, die ich mir vornehme auch einzuhalten, setze ich mir feste Zeiten und Ziele und versuche diese in meinen Tagesablauf zu integrieren. Gerade unangenehme Sachen werden so mit etwas Glück und Durchhaltevermögen zu einer Routine, die dann schon nicht mehr so schlimm ist. Klar ist aber leider auch, dass die unangenehmsten Dinge die ersten sind, die wieder vom Terminplan fliegen, wenn dieser zu voll wird. Hier ist in puncto Konsequenz sicher noch Luft nach oben.

3. Wie war für Sie das vergangene Jahr 2011 und wie schätzen Sie das kommende Jahr ein?

Das Jahr 2011 war im Rückblick mit allen Höhen und Tiefen doch ein gutes Jahre. Sowohl beruflich als auch privat haben sich meine Ziele erfüllt und ich hoffe natürlich, dass ich dies im Rückblick auf das Jahr 2012 auch werde sagen können. Momentan sehe ich keine Gründe, warum dies nicht so sein sollte, aber es kann immer so vieles unerwartet passieren, was das Leben mit einem Schlag auf den Kopf stellt. Deshalb bleibt einem nicht mehr, als sein Bestes zu geben und zu versuchen, mit Unwägbarkeiten und neuen Herausforderungen so erfolgreich wie möglich umzugehen. In diesem Sinne wünsche ich allen ein erfolgreiches, gesundes Jahr 2012!

Vielen Dank für das interessante Gespräch und auch Ihnen ein erfolgreiches, gesundes und vor allem zufriedenes 2012!

 

Das Interview führte Oliver Foitzik (Herausgeber AGITANO).

 

 

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