Freie Fahrt für E-Mobilität

Das heutige Auto ist ökologisch und ökonomisch eine solche Fehlkonstruktion, dass sich die mobilen Verbraucher schon lange nach einer Alternative sehnen. Macht es ökonomisch Sinn, sich eine  teure Maschine zu kaufen, die 23,5 Stunden am Tag ungenutzt steht und nur eine halbe Stunde bewegt wird? Welcher Unternehmer leistet sich solche ineffizienten Maschinenlaufzeiten?

 

Oder macht es ökologisch Sinn, ein Zehnliter-Auto zu fahren und pro Liter Benzin 10.000 Liter Luft zu verpesten wie wir das heute tun? Und welchen gesundheitlichen Sinn macht es, sich einem Gefährt anzuvertrauen, das pro Jahr in Deutschland 4.000 Tote und mehr als 400.000 Verletzte fordert?

 

Alternativen zum Benzin-Auto sind also schon lange überfällig. Jetzt fördert auch die Bundesregierung Elektroautos wie es die französische, die englische, die  japanische, die koreanische, die chinesische oder die US-Regierung schon lange und viel intensiver tun.

 

Deutschlands Regierung will, dass bis 2020 hierzulande eine Million E-Autos fahren. Sie wird allerdings lernen müssen, dass zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität nicht nur Autos, sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder, E-Motorroller und E-Busse gehören.

 

Die Elektromobilität hat schon deshalb Zukunft, weil das Benzinzeitalter rascher zu Ende geht als sich das heute die meisten Autofahrer vorstellen wollen. Das Benzin wird bald für die meisten unbezahlbar werden.

 

Wer schon heute ein Elektroauto fährt und den Strom zum Beispiel über die Sonne selber produziert, zahlt für den „Sprit“ ein Fünftel dessen, was er bisher für Benzin bezahlte und entlastet die Umwelt.

 

Wer mit der elektrischen Bahn fährt, zahlt pro Kilometer schon  heute etwa ein Drittel dessen, was ein Kilometer Benzinauto kostet.

 

Künftig werden für längere Strecken weit mehr als heute die elektrischen Eisenbahnen benutzt, für kürzere Strecken neben dem E-Auto, das E-Fahrrad, die E-Straßenbahn, der E-Bus oder E-Motoroller.

 

Bis zum Jahr 2020 werden in Deutschland eher zwei Millionen E-Autos als nur eine Million unterwegs sein.

 

Quelle: © Franz Alt 2011

 

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