Hessentag 2011: Hessische Fachhochschulen und Keltenmuseum am Glauberg im Blickpunkt am Stand des Ministeriums

rojekte aus den hessischen Fachhochschulen und das neue Keltenmuseum am Glauberg stehen im Mittelpunkt der Präsentation des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst auf dem Hessentag 2011 vom 10. bis 19. Juni in Oberursel (Halle 1 – Landesausstellung). Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann sagte dazu heute in Wiesbaden: „Wissen schafft Zukunft, Kultur erzeugt Identität – die Projekte, die in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Frankfurt am Main, der Technischen Hochschule Mittelhessen, der Hochschule Fulda und der hessenArchäologie vorgestellt werden, stehen gleichermaßen für die Qualität der von Wissenschaft und Forschung und für den hohen Stellenwert der Kulturförderung in Hessen.“

Die Technische Hochschule Mittelhessen ermöglicht an einem neu entwickelten Fahrsimulator Einblicke in die moderne Verkehrstechnologie: Die Besucher können am Stand als Fahrzeugführer mit der U-Bahn durch Frankfurt fahren. Die Fachhochschule Frankfurt vermittelt anhand ihres Projekts „Erneuerbar Komm!“, wie viel Prozent des Strombedarfs einer Gemeinde durch Wind, Sonne, Biomasse und Wasser gedeckt werden können und wie viel Fläche dafür benötigt wird. Themenschwerpunkt der Hochschule Fulda sind der Klimawandel und seine Folgen für Mensch und Umwelt: Welche Strategien der Prävention gibt es gegen gesundheitliche Risiken bei zunehmenden Hitzeperioden, wie sieht ein funktionsfähiges Überwachungssystem gegen infektiöse Mücken und Zecken aus, die infolge der globalen Erwärmung vermehrt auftreten, und wie können durch Frost geschädigte, aber äußerlich unversehrte Zitrusfrüchte ausgesondert werden?

Spannende Einblicke in die Kultur der Kelten, deren Siedlungsweise, Gesellschaftsstruktur und Wirtschaftsform bietet die hessenArchäologie nicht nur im kürzlich neu eröffneten Keltenmuseum am Glauberg. Die Archäologen sind in Oberursel am Stand des Ministeriums und auf dem Freigelände „Natur auf der Spur“ vertreten.

Ministerin Kühne-Hörmann eröffnet am Samstag, 11. Juni 2011, um 15.00 Uhr den Stand des Ministeriums und um 16.30 Uhr die Ausstellung der Landesarchäologie bei „Natur auf der Spur“.

Außerdem ist die Ministerin beim Dichterwettstreit Poetry Slam dabei, den das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst am Mittwoch, 15. Juni 2011, um 11.00 Uhr im Festzelt (Platz der Bundeswehr) veranstaltet. „Poetry Slams sind als besonderes Veranstaltungsformat mittlerweile fest etabliert. Dazu haben auch die Meisterschaften wie der Hessenslam beigetragen. Und auch die Hessentagsveranstaltung wird sicher wieder ein Leckerbissen für alle Literaturbegeisterten“, freut sich Kühne-Hörmann. Organisator Lars Ruppel ist es gelungen, ein großartiges Teilnehmerfeld von Slam Poeten auf die Bühne zu holen: Saba Zere (Frankfurt, Siegerin des U20 Hessenslam), Bleu Broode (Marburg, Sieger des Hessenslam 2010), Marvin Ruppert (Marburg, Sieger des Hessenslam 2009), Florian Cieslik (Köln, 3. Platz bei den deutschsprachigen Meisterschaften 2008), Tilman Döring (Darmstadt), Bo Wimmer (Marburg), Theresa Hahl (Marburg), Stefan Dörsing (Gießen) sowie Slammer aus Oberursel, die an einem Workshop mit Lars Ruppel teilgenommen haben.

 

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