Konjunkturindikator CEE: Wirtschaftliche Lage in Mittel- und Osteuropa verbessert

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Die Konjunkturerwartungen für die Region Mittel- und Osteuropa inklusive der Türkei (CEE-Region) bleiben mit einem Rückgang von 1,7 Punkten im August beinahe unverändert. Der ZEW-Erste Group Bank Konjunkturindikator CEE liegt damit bei minus 9,3 Punkten. Der ZEW-Erste Group Bank Konjunkturindikator CEE spiegelt die Konjunkturerwartungen der Finanzmarktexperten für die CEE-Region auf Sicht von sechs Monaten wider. Er wird seit dem Jahr 2007 monatlich vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, mit Unterstützung der Erste Group Bank, Wien, gemeinsam mit anderen Finanzmarktdaten erhoben.

Die Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Lage in der CEE-Region verbessert sich im August um 5,7 Punkte auf einen Stand von 3,0 Punkten. Damit verzeichnet der entsprechende Indikator seinen ersten Anstieg nachdem er vier Monate in Folge gefallen war.

Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind im August nahezu unverändert geblieben. Nach einem Anstieg von 1,3 Punkten im August erreicht der entsprechende Indikator ein Niveau von minus 4,8 Punkten. Die Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Lage in der Eurozone hat sich diesen Monat um 8,4 Punkte auf minus 59,6 Punkte verbessert.

Bei der Berechnung der Indikatoren für die CEE-Region, die Eurozone und die Türkei werden die Antworten aller Umfrageteilnehmer berücksichtigt. Nicht einbezogen werden die türkischen Teilnehmer an der Umfrage bei der Berechnung der Indikatoren für die einzelnen CEE-Länder sowie Österreich, da es ansonsten aufgrund ihres hohen Anteils an den Befragungsteilnehmern insgesamt zu erheblichen Verzerrungen der Ergebnisse kommen würde.

Für Rückfragen zum Inhalt
Zwetelina Iliewa, Telefon 0621/1235-346, E-Mail iliewa@zew.de

Ablauf der Umfrage und Methodologie

Der Finanzmarkttest CEE ist eine monatliche Umfrage unter Finanzmarktexperten, die das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, mit Unterstützung der Erste Group Bank AG, Wien, seit Juni 2007 durchführt. Ziel der Umfrage ist es, Indikatoren für das allgemeine Konjunkturklima für die Region Mittel- und Osteuropa (CEE) sowie Österreich zu entwickeln. Zur CEE-Region zählen Bulgarien, Kroatien, die Tschechische Republik, Ungarn, Polen, Rumänien, Serbien, die Slowakei, Slowenien und seit Oktober 2010 die Türkei.

Im Einzelnen werden die Finanzmarktexperten nach der Beurteilung der aktuellen konjunkturellen Lage sowie nach ihren mittelfristigen Erwartungen für die entsprechenden Volkswirtschaften befragt sowie nach ihrer Einschätzung hinsichtlich der Entwicklung der Inflationsrate, der kurz- und langfristigen Zinsen, der Aktienkurse und der Wechselkurse auf Sicht von sechs Monaten. Die Experten geben bei ihren Antworten qualitative Tendenzeinschätzungen bezüglich der Veränderungsrichtung ab. Detaillierte Ergebnisse zu den einzelnen mittel- und osteuropäischen Staaten sowie zu Österreich enthält der "Financial Market Report CEE", der monatlich erscheint.

 

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