KPMG-Umfrage: Mit Outsourcing-Dienstleister überwiegend zufrieden

KPMG-Umfrage: Mit Outsourcing-Dienstleister überwiegend zufrieden / Nachholbedarf aber bei Innovationen und Risikoübernahme

Outsourcing-Dienstleister im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik erhalten von ihren Großkunden in Deutschland und der Schweiz überwiegend gute Noten. So würden 86 Prozent der Unternehmen, die entsprechende Angebote in Anspruch nehmen, ihren Dienstleister „wahrscheinlich“ oder „(ganz) bestimmt“ weiterempfehlen. Das hat eine KPMG-Umfrage unter 100 deutschen und Schweizer Unternehmen aller Branchen ergeben, die rund 300 Outsourcing-Verträge mit Top-Dienstleistern der ITK-Branche unterhalten. Das Gesamtvolumen der Verträge beläuft sich auf über 6 Milliarden Euro.

Drei von vier Befragten wollen Outsourcing-Dienstleistungen auch künftig mindestens im selben Umfang in Anspruch nehmen wie heute. 45 Prozent erwägen das Volumen ihrer Verträge sogar „wahrscheinlich“ oder „bestimmt“ auszubauen. Als Hauptmotiv für die Inanspruchnahme von Outsourcing-Dienstleistungen geben 80 Prozent der Unternehmen erhoffte Kosteneinsparungen an.

Gernot Gutjahr, Partner bei KPMG im Bereich Outsourcing Advisory: „Bei aller Wertschätzung wird in der Umfrage aber auch deutlich, dass es an der einen oder anderen Stelle bei den Dienstleistern noch Nachholbedarf in punkto Servicequalität gibt. So wünscht sich die Hälfte der Kunden von ihrem Dienstleister mehr Innovationen. Für die Anbieter stellt das eine echte Herausforderung dar, denn dafür bedarf es eines umfassenden Verständnisses für das Geschäft der Kunden. Und auch wenn es um das Schultern von Risiken angeht, sind vergleichsweise viele Kunden relativ unzufrieden.

Immerhin rund 40 Prozent sind der Ansicht, dass ihr Dienstleister keinen angemessenen Anteil der Risiken übernimmt. Wer als Anbieter bereit ist, hier mehr Verantwortung zu übernehmen, kann seine Geschäftsbeziehungen intensivieren. Zumal Risikoeinschätzung und Risikomanagement angesichts der turbulenten wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre an Bedeutung stark gewonnen haben.“

(KPMG 2012)

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