„Mittendrin statt parallel“ – Ein integrationspolitischer Austausch mit der bayerischen SPD-Landtagsfraktion

Die Landtagsfraktion der bayerischen SPD organisierte am 02. August 2012 im Rahmen der integrationspolitischen Dialogreihe in München eine Veranstaltung unter dem Motto „Mittendrin statt parallel – für eine Willkommenskultur in Bayern“ im Münchener Völkerkundemuseum. Die Atmosphäre im Völkerkundemuseum ist mit ihrer Offenheit und Multikulturalität besonders dafür geeignet.

Der Imam beim Gebet im Völkerkundemuseum in München

Der Eingangsbereich zu dem eleganten Gebäude in der Maximilianstraße 42 erinnert mit seinen Rundbögen ein bisschen an eine Moschee. Diese Gelegenheit wollte sich Frau Isabell Zacharias, Migrations- und Integrationspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion nicht entgehen lassen um pünktlich zum Ende des Ramadans Migranten zu einem gemeinsamen Iftaressen einzuladen und eine Debatte über die Migration und Integration anzustoßen. An der Veranstaltung nahm auch die Bundestagabgeordnete und stellvertretende Parteivorsitzende der SPD Aydan Oezeguz, die extra aus Hamburg gekommen worden ist und die Leiterin des Völkerkundemuseums Dr. Christine Stelzig sowie der Arbeits- und Sozialattaché im Generalkonsulat der Republik Türkei Hüseyin Turan Bagceci und Frau Doll von der Leitung der Stelle für die Interkulturelle Arbeit der Landeshauptstadt München, sowie Helga Krüger als Gesandte der US-Botschaft teil. Die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit an dem muslimischen Gebet mit einem echten Imam teilzunehmen. Auf Initiative von Frau Aydan Oezeguz wurde der Ramadan Empfang auch im Hamburger Rathaus eingeführt. Sie ermutigte alle, dass man manche Dinge einfach machen muss. Der Grund dafür ist, dass Menschen zusammenkommen und feststellen, dass es schön ist sich auszutauschen und anderen Kulturen zu begegnen. Viele Menschen, die in Bayern heimisch sind fühlen sich als Muslime aber auch als Bayern meinte Frau Aydan Oezeguz. Noch ein wichtiges Anliegen war ihr, dass jeder Mensch sich in diesem Land sich selbst verwirklichen können soll. Daran muss man aber ständig arbeiten, erst einmal an der Motivation, dann an einer guten Bildung und stetig daran die Hürden zu überwinden, die diesen im Weg stehen sowie an der Willkommenskultur in Bayern zu arbeiten.

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