25,6 % der Fläche Nordrhein‑Westfalens ist bewaldet. Wie Information und Technik Nordrhein‑Westfalen anlässlich des internationalen Tages des Waldes mitteilt, erstreckte sich die Waldfläche Ende 2010 auf 8 732 Quadratkilometer, dies entspricht in etwa der Fläche der Mittelmeerinsel Korsika. Mit einem Anteil von 75,0 % an der Gesamtfläche hatte das sauerländische Kirchhundem den höchsten Waldanteil aller 396 Städte und Gemeinden NRWs. Es folgten auf den Plätzen zwei bis vier die Städte Hilchenbach (73,4 %), Bad Laasphe (71,5 %) und Netphen (70,9 %), die alle vier am Rothaarsteig liegen. Die Städte Soest (1,5 %) und Baesweiler (1,4 %) sowie Jüchen (1,1 %) sind die Gemeinden mit den geringsten Anteilen der Waldfläche im Lande.
Bei der Betrachtung der Waldflächenanteile der 31 Kreise des Landes lagen die Kreise Siegen-Wittgenstein (64,7 %), Olpe (59,4 %) und der Hochsauerlandkreis (55,8 %) vorne. Die niedrigsten Waldanteile wiesen die Kreise Heinsberg (10,9 %), Herford (8,5 %) und der Rhein-Kreis Neuss (7,3 %) auf.
Unter den 23 kreisfreien Städten NRWs hatten Hagen (42,1 %), Remscheid (31,0 %) und Wuppertal (28,0 %) die höchsten Waldanteile an der Gesamtfläche. Gelsenkirchen (7,7 %), Bochum (7,2 %) und Herne (5,7 %) wiesen hier die niedrigsten Anteile auf.
Weitere Informationen und Gegenüberstellungen für alle 396 Städte und Gemeinden des Landes bietet das Nachschlagewerk „Die Gemeinden NRWs; Informationen aus der amtlichen Statistik – 2011”. Diese Publikation erscheint jährlich und gestattet dank seiner Themenvielfalt einen tiefen Einblick in die sozialen und wirtschaftlichen Hintergründe NRWs. Die Publikation „Die Gemeinden NRWs” 2011 steht im Internet zum kostenlosen Download bereit. Eine gedruckte Ausgabe kann unter der E-Mail-Adresse vertrieb@it.nrw.de vorbestellt werden.