Personalrekrutierung: Unternehmen kopieren Bundesliga-Vereine

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Sich nicht nur auf „High Potentials“ verlassen

„Die deutsche Wirtschaft kann noch viel von den Fußball-Erstligisten lernen“, sagt Thomas Dorow. „Angesichts zunehmend knapper Ressourcen ist es unverzichtbar, auch Mitarbeiter, die nicht zu den High Potentials zählen, in den Talentmanagementprozess einzubeziehen“, so der Personalexperte. „Talentmanagement richtet sich auch und gerade an Fachkräfte und nicht nur an High-Potentials und Führungskräfte.“

Ausgerechnet die betroffenen Betriebe unternehmen nichts

Ausgerechnet Unternehmen mit einem hohen Durchschnittsalter der Beschäftigten von über 45 Jahre tun relativ wenig, um neue Mitarbeiter zu rekrutieren. So gehen nur 35  Prozent der Firmen weiterführende Maßnahmen der Mitarbeiterrekrutierung an, wie etwa Assessment-Center und Auftritte auf Hochschul- und Karrieremessen. Folgerichtig: Nur 29  Prozent der Unternehmen, deren Mitarbeiter im Durchschnitt über 45 Jahre alt sind, messen den Erfolg ihrer Talentmanagement-Maßnahmen regelmäßig. Immerhin wird in 60  Prozent aller untersuchten Firmen zumindest teilweise eine gezielte Talentmanagementstrategie umgesetzt.

(CS mit Informationen von Steria Mummert und dem F.A.Z.-Institut)

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