(1.12.2011) Bürgermeisterin Christine Strobl und der Referent für Arbeit und Wirtschaft Dieter Reiter zeichnen am 06. Dezember 2011 im Rahmen einer Feierstunde Unternehmerinnen und Unternehmer mit Migrationshintergrund mit dem Wirtschaftspreis der Landeshauptstadt München aus. Die Gewinner erhalten eine Trophäe, die der Münchner Künstler Andreas Ohrenschall entworfen hat, sowie ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 3.000 Euro.
Der Phönix-Preis würdigt herausragende wirtschaftliche Leistungen sowie das gesellschaftliche und soziale Engagement von Migrantenunternehmen. „Dieser Preis schärft den Blick für die unternehmerischen Potenziale der Migranten“, sagt der Referent für Arbeit und Wirtschaft Dieter Reiter. „Diese Potenziale gilt es zu fördern, denn Migrantenunternehmen sind ein wichtiger Faktor für die Münchner Wirtschaft.“ Reiter kündigte an, den Phönix-Preis weiterhin auszuschreiben.
Bürgermeisterin Christine Strobl: „Migrantenunternehmen müssen mehr Anerkennung finden. Sie spielen eine wichtige Rolle beim interkulturellen Brückenbau. Die von uns ausgezeichneten Unternehmen nehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung besonders wahr. Sie sind ein wichtiges Vorbild für Akzeptanz, Vielfalt und Integration.“
Die Resonanz auf die Ausschreibung des Phönix-Preises war erfreulich hoch. 30 Bewerberinnen und Bewerber aus 18 verschiedenen ethnischen Gruppen nahmen in diesem Jahr daran teil. „Die vielen hochwertigen Bewerbungen spiegeln die Aufbruchstimmung in der Migrantenökonomie wider“, sagt Wirtschaftsreferent Reiter. Die Jury stand vor der anspruchsvollen Aufgabe, daraus drei Unternehmen auszuwählen. Die meisten Bewerber kommen aus dem Dienstleistungssektor, gefolgt von Gastronomie, Handwerk, Gesundheitswesen und Tourismus.
Der Name Phönix
Das Referat für Arbeit und Wirtschaft wählte den Namen „Phönix“ für den neuen Wirtschaftspreis, weil der gleichnamige mythische Vogel für Mut, Risikobereitschaft und den Willen steht, immer wieder etwas Neues zu wagen. An diese Eigenschaften knüpft der Preis für Migrantenunternehmen an.
Die Trophäe
Die Trophäe für den Phönix-Preis hat Andreas Ohrenschall entworfen. Der Münchner Künstler hat am Salzburger Mozarteum Bühnenbild und Malerei studiert. In seiner Phönixdeutung stellt Ohrenschall einen Zusammenhang zwischen der Bindungsenergie von Symbol und Bedeutung und den Bindungskräften von Mensch und Lebenswirklichkeit her: „Beide erzeugen eine Gewissheit aus innerer und äußerer Heimat. Jede Veränderung gleicht da bisweilen einem Verbrennen, bei dem eine Trennung von Objekt und Sinn vollzogen wird. Geist und Seele schaffen sich dann wie Phönix einen neuen Körper aus zerfallendem alten Bild und vitaler Offenheit, beschwingt durch die vielgestalteten Flügel der Mehrdeutigkeit“, so der Künstler.
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Kameran Shwani
Landeshauptstadt München
Referat für Arbeit und Wirtschaft
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