Produktion im Produzierenden Gewerbe im April 2012 weiterhin robust aber mit leichtem Dämpfer

Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe schwächte sich im April vorläufigen Angaben zufolge gegenüber dem Vormonat preis-, kalender- und saisonbereinigt um 2,2 % ab. Im Monat zuvor war sie abwärts revidiert um 2,2 % angestiegen. Die Industrieproduktion nahm um 2,4 % und die Produktion im Bauhauptgewerbe nach dem starken Anstieg im Vormonat um 6,0 % ab. Die Erzeugung von Energie wurde ausgeweitet. Innerhalb der Industrie meldeten die Hersteller von Konsum- und Investitionsgütern einen Produktionsrückgang von 3,7 % bzw. 3,6 %. Die Produzenten von Vorleistungsgütern schränkten ihre Erzeugung um 0,4 % ein.

Im Zweimonatsvergleich März/April gegenüber Januar/Februar nahm die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe preis-, kalender- und saisonbereinigt um 0,8 % zu. In der Industrie blieb die Produktion nahezu unverändert (+0,1 %). Die Produzenten von Investitionsgütern weiteten ihren Ausstoß leicht um 0,3 % aus, die Hersteller von Vorleistungsgütern und von Konsumgütern verringerten ihre Produktion geringfügig um 0,1 % bzw. 0,3 %. Im Bauhauptgewerbe wurde März/April 11,3 % mehr produziert als im Vorzeitraum.

Ihren Vorjahresstand überschritt die Produktion im Produzierenden Gewerbe im März/April arbeitstäglich bereinigt um 0,4 %. Die Industrieproduktion notierte dabei ebenfalls um 0,4 % über ihrem Vorjahresniveau. Im Bauhauptgewerbe wurde 1,3 % mehr produziert als vor einem Jahr.

Die Produktion im Produzierenden Gewerbe erweist sich weiterhin als sehr robust.

Dabei wurde die Industrieproduktion durch einen Rückpralleffekt auf den Anstieg im Vormonat sowie durch den Brückentag vor dem 1. Mai gedämpft. Die Produktion des Bauhauptgewerbes liegt trotz des aktuellen Rückgangs oberhalb des Niveaus des ersten Quartals. Zudem hat sich die Auftragslage im Bauhauptgewerbe seit Jahresbeginn merklich verbessert.

(Quelle: BMWi)

 

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