Projekt »Mediennavigator« für Handwerk und KMU gestartet

Sollte ich meine Azubis besser in Facebook suchen? Was schreiben andere über mein Unternehmen im Web? Wie ist meine Reputation in den sozialen Medien bei den für mich relevanten Zielgruppen? Und wie schaffe ich es, dass auch über verschiedene Standorte hinweg zwischen meinen Mitarbeitern ein enger Wissensaustausch stattfindet, damit wir überall die bestmögliche Leistung anbieten können?

Solche Fragen bewegen derzeit viele Firmeninhaber bzw. Geschäftsführer kleiner Unternehmen. Die Gründe dafür sind vielfältig: der Fachkräftemangel wird spürbar und erhöht den Handlungsdruck.

KMU können es sich aufgrund ihrer Mitarbeiterzahl selten leisten, spezialisierte Personen nur für das Thema Online-Kommunikation einzustellen, welche die neuen Kanäle im Netz und die neuen Kommunikationsplattformen adäquat planen, bespielen und sich laufend über neueste Trends informieren.

Die technische Entwicklung verläuft jedoch rasant. Damit verpassen viele KMU zum einen viele Möglichkeiten, zum anderen gehen sie durch Nichtstun in diesem Bereich sogar das Risiko ein, den Anschluss an die Konkurrenz ganz zu verlieren.

Das im August gestartete Projekt »Mediennavigator« setzt genau hier an. Gemeinsam mit dem Elektrotechnologiezentrum Stuttgart und vier KMU aus Handwerk und Dienstleistung entwickelt das das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT, das eng mit dem Fraunhofer IAO kooperiert, im Projekt einen Gesamtansatz, der Größen geeignete Einsatzkonzepte für diese Mediennutzung beinhaltet und gleichzeitig Qualifikationsbausteine erprobt. Diese sollen betriebsinterne Mitarbeiter im Rahmen einer Aus- und Weiterbildung fit für die neuen Aufgaben machen.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit Mitteln des ESF gefördert. Ziel des dreijährigen Projekts ist es, den KMU Best Practice-Module (z. B. für Online-Recruiting), Arbeitshilfen zur strategischen Planung dieser Aktivitäten sowie Qualifikationsbausteine für die kontinuierliche Entwicklung von Mitarbeitern an die Hand zu geben. Dabei kommen auch moderne, technologiegestützte Lernformen zum Einsatz.

Ansprechpartner
Fraunhofer IAO, Dr. Josephine Hofmann, Gabriele Korge
Telefon +49 711 970-2095, -2261
josephine.hofmann@iao.fraunhofer.de
gabriele.korge@iao.fraunhofer.de

Weitere Informationen:

www.iao.fhg.de/
www.dlr.de/pt/desktopdefault.aspx/tabid-3182/4908_read-34760

 

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