Regionales Klimaschutzkonzept für den Wirtschaftsraum Augsburg veröffentlicht

Pressemitteilung: Regionales Klimaschutzkonzept für den Wirtschaftsraum Augsburg veröffentlicht.

Die endgültige Fassung des regionalen Klimaschutzkonzeptes für den Wirtschaftsraum Augsburg ist veröffentlicht. In einer gemeinsamen Ausschusssitzung des Umweltausschusses der Stadt Augsburg, des Bau-, Umwelt- und Energieausschusses des Landkreises Augsburg und des Umweltausschusses des Landkreises Aichach-Friedberg am 28.03.2012 im Landratsamt Aichach-Friedberg haben Gutachter das gemeinsame, regionale Klimaschutzkonzept vorgestellt. Die drei Gebietskörperschaften werden nun die im Konzept erarbeiteten 23 Leitprojekte weiter priorisieren und Projektpartner zur Umsetzung akquirieren.

Die Projekte sind vielfältig und können die Entwicklung der Region in Sachen Energiewende maßgeblich vorantreiben: Wird es einen Energienutzungsplan für den Verdichtungsraum Augsburg geben oder wird ein Projekt zur Gestaltung der Energieversorgung mit Bürgerbeteiligung vorangetrieben? Auch könnte eine Modellregion „mobiler ländlicher Raum“ entstehen oder eine Strategie zur Stärkung der Fahrradnutzung entwickelt werden. Diese und weitere Projekte sollen dazu beitragen, die CO2-Emission in der Region weiter zu minimieren, denn obwohl die Region im bundes- und bayernweiten Vergleich schon gut aufgestellt ist, nutzt sie bei weitem nicht ihr mögliches Potential aus, wie aus dem Endbericht des regionalen Klimaschutzkonzeptes hervorgeht. Die Erhebungen zeigen auf, dass die Region bei Ausschöpfung des vorhandenen technischen Potentials, bis 2030 drei Viertel ihres Strombedarfs aus erneuerbaren Energiequellen erzeugen kann. Aktuell stammen rund 20 % des Stroms aus Wasser, Biomasse und Sonnenenergie. Auch der Wärmebedarf kann bis 2030, technischen Einsparmaßnahmen vorausgesetzt, mit bis zu 42 % aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Nachzulesen ist dies in dem nun veröffentlichen Endbericht des regionalen Klimaschutzkonzeptes.
 
Weitere Informationen in der vollständigen Pressemitteilung. Die Kurz- und Langfassung des Endberichtes des regionalen Klimaschutzkonzeptes stehen unter www.klimaschutz-A3.de zur Verfügung.

 

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