Rekord im baden-württembergischen Tourismus hält an – 2012 weitere Zuwächse zu verzeichnen

„Der Tourismus in Baden-Württemberg ist ein zentraler Wirtschaftsfaktor: Mit rund 280.000 Arbeitsplätzen arbeiten in dieser Branche 5,1 Prozent aller Erwerbstätigen und damit mehr Menschen als im Fahrzeugbau. Der Tourismus ist daher für Baden-Württemberg von erheblicher wirtschafts-, arbeitsmarkt- und strukturpolitischer Relevanz. Gerade im Ländlichen Raum schafft die Branche zahlreiche Arbeitsplätze und trägt damit wesentlich zum starken Ländlichen Raum in Baden-Württemberg bei“, sagte der für den Tourismus zuständige Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, am Dienstag anlässlich seines Besuchs bei dem Caravan- und Reisemobil-Hersteller Hymer AG in Bad Waldsee (Landkreis Ravensburg). „Vor allem in den ländlich geprägten Regionen erfüllt der Tourismus eine wichtige regional- und strukturpolitische Aufgabe: Er lenkt kaufkräftige Nachfrage in strukturschwächere Regionen und führt zu einer Stärkung der dortigen Wirtschaftskraft“, betonte Bonde, der auch Präsident des Tourismusverbands Baden-Württemberg ist.

Tourismuspolitik zahlt sich aus – Zuwächse im Tourismus auch im Jahr 2012

„Die Förderung des touristischen Landesmarketings insbesondere im Ausland durch die TMBW mit über vier Millionen Euro zahlt sich aus: Wir können auf ein hervorragendes Tourismusjahr 2011 zurückblicken. Auch im bisherigen Jahresverlauf hat sich die positive Tourismusentwicklung fortgesetzt“, so Bonde. 2011 wurden im Land mit rund 17,9 Millionen Ankünften und 45,6 Millionen Übernachtungen neue absolute Höchstzahlen im Übernachtungstourismus erreicht. Von Januar bis Mai 2012 sind die Ankünfte um 7,7 Prozent und die Übernachtungen um 8,4 Prozent gestiegen. Besonders beliebt ist Baden-Württemberg bei ausländischen Touristen: Hier lassen sich Zuwächse von 12,7 Prozent bei den Ankünften und 14,4 Prozent bei den Übernachtungen verzeichnen. Bonde sieht sich vor diesem Hintergrund in dem konzertierten landesweiten Tourismusmarketing durch die TMBW bestätigt.

Landwirtschaft, Naturschutz und Tourismus für starken Ländlichen Raum

Insbesondere dem Zusammenspiel von Landwirtschaft, Naturschutz und Tourismus komme eine zentrale Rolle zu. „Tourismus und Ernährungsindustrie sichern die notwendige Infrastruktur, damit die klein- und mittelständischen Firmen erfolgreich arbeiten und Fachkräfte finden können“, so der Tourismusminister weiter. Für viele Menschen im Ländlichen Raum seien Arbeitsplätze in Hotellerie und Gastronomie oder in Verbindung mit Urlaub in Ferienwohnungen ein wichtiges Standbein. Dies gelte insbesondere auch für viele Landwirte. „Mit der touristischen Marke `Genießerland Baden-Württemberg` verknüpfen und vermarkten wir regionale Produkte mit dem Tourismus. Nur im Zusammenspiel dieser Bereiche können wir den Ländlichen Raum in Baden-Württemberg stark halten und weiter voranbringen“, erklärte Bonde. Elementare Bedeutung komme dabei dem Erhalt der Kulturlandschaft und der Pflege der Natur durch die Landwirte zu.

Quelle: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

 

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