Roland Spinola im Personality-Interview Nr. 31

Im Rahmen der „Personality-Interviews“ kommen eine Vielzahl interessanter, außergewöhnlicher und herausragender Experten – von Speakern, Coaches und Trainern über Gutachter, Sachverständigen und Beratern bis hin zu Wissenschaftlern – zu Wort.

Das 31. Interview wurde mit Roland Spinola – Trainer und Redner – durchgeführt. Er hat sich besonders dem Thema „Umgang mit Veränderungen“ verschrieben.

 

Roland Spinola

1. Bitte stellen Sie sich kurz vor, Herr Spinola!

Gebürtiger Kölner und gelernter Münchner – dort habe ich an der Technischen Universität Maschinenbau studiert und meine ersten Berufsjahre erlebt. Ich war 24 Jahre bei der IBM, in Deutschland und international, zuletzt Leiter der Führungskräfteentwicklungsprogramme der IBM Deutschland. Anfang der 80iger Jahre habe ich das Herrmann Dominanz Instrument (HBDI) in Deutschland eingeführt, später die IBM verlassen, um mich ganz diesem Modell der Denkstilanalyse widmen zu können. In Fulda gründete ich mit meiner Frau das Herrmann Institut Deutschland, das wir 2001 verkauften; es wird heute als Herrmann International Deutschland unter neuer Leitung weitergeführt. Heute arbeite ich freiberuflich als Trainer und Redner; mein besonderes Engagement gilt dabei dem Thema „Umgang mit Veränderungen“ und dabei speziell den systemischen Grundlagen der Finanzkrisen.

2. Was ist das Hauptthema in Ihrer Tätigkeit?

Ich arbeite nach wie vor mit dem HBDI, in Zusammenarbeit mit Herrmann International. Bei meinen Vorträgen geht es im Wesentlichen um 2 Themen:

1. Wie gehen wir persönlich mit Veränderungen um? Im Vortrag „Mit Schwung in die Zukunft“ geht es um Ideen und Gedanken, die uns helfen können, zukunftstauglicher zu werden: „Wegweiser“ zeigen uns, wo’s langgeht und „Leitplanken“ helfen uns, den richtigen Weg beizubehalten.

2. Welche systemischen Konstruktionsfehler führen zu den ständigen Finanzkrisen? In meinem Vortrag „Geld – Wurzel aller Übel??“ weise ich – gewürzt durch Bilder, Geschichten, Metaphern und Grafiken – auf einige „Webfehler“ in unseren Geldsystemen hin, die zu den Ursachen der Finanzkrise zählen und viele wirtschaftliche und soziale Probleme zur Folge haben.

3. Was zeichnet Sie besonders aus und was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal?

In meinen Vorträgen werden komplexe Zusammenhänge so dargestellt, dass die Kernaussagen, mit Hilfe von Bildern, Geschichten, Analogien und Videoclips, von allen verstanden werden – und Langeweile oder Ermüdung nicht auftauchen! Fachliche Vertiefung wird durch Hinweis auf entsprechende Quellen angeboten.

4. Worin liegt Ihrer Meinung nach – aus der Perspektive Ihrer Tätigkeit heraus – in der Regel der größte Handlungsbedarf bei Ihren Kunden?

Bei der Fülle der Informationen und der Geschwindigkeit der Veränderungen fällt die Einsicht in das, was für einen persönlich relevant und wichtig ist immer schwerer. Bei diesem Erkenntnisprozess biete ich Hilfestellung an.

5. Woran denken Sie bei den Worten „kurzfristiger Erfolg“ versus „Nachhaltigkeit“?

An die ganze Misere in die uns die Entwicklung der Finanzkrisen (über 170 seit 1973!) gebracht hat und an die Notwendigkeit, endlich unsere Geldsysteme wieder nachhaltig zu gestalten.

6. Haben Sie ein Lebensmotto? Wenn ja, welches?

Nein

7. Wie sehen Ihre persönlichen Ziele für die nächsten 3 Jahr aus?

So viele Menschen von den Ursachen der Krisen zu überzeugen, dass ein Paradigmenwechsel möglich wird.

Vielen Dank Herr Spinola für Ihre Ausführungen und die zahlreichen Einblicke.

 

Das Interview führte Oliver Foitzik (Herausgeber AGITANO / Geschäftsführer FOMACO GmbH).

 

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