Steigender Fachkräftebedarf: 60 Prozent der Firmen binden ihre Talente

Personalrekrutierung: Bei vielen Unternehmen hapert es bei der Umsetzung

Wichtige Voraussetzung für eine Talentmanagement-Strategie ist, Mitarbeiterdaten zu sammeln. Doch viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, die daraus gezogenen Erkenntnisse in die Realität umzusetzen. Nur knapp die Hälfte der Unternehmen zieht laut einer Studie die gesammelten Daten als Grundlage für Geschäftsentscheidungen heran. Die meisten Arbeitgeber nutzen sie nicht einmal für die Personalplanung. Denn viele Personalabteilungen sind vom Umfang ihrer Personaldaten schlicht überfordert.

Schneller den passenden Mitarbeiter finden

Personalprofi Dorow empfiehlt den Einsatz von Talentdatenbanken – also von IT-Software, welche die angehäuften Personaldaten nach den Bedürfnissen der Firma spezifisch auswerten. In der Realität wenden allerdings nur 16 Prozent der Unternehmen eine derartige Software an.

Der Vorteil der Software: Diese kann mit anderen Inhalten – wie etwa Kennzahlen aus dem Kundenmanagementsystem, Ergebnissen aus den Mitarbeitergesprächen – verknüpft werden. So lässt sich leichter herausfinden, welcher Kandidat am besten für eine bestimmte Stelle geeignet ist.

(Steria Mummert Consulting)


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Weiterführende Informationen zur Studie:

Der „Managementkompass Demographiemanagement“ von Steria Mummert Consulting und dem F.A.Z.-Institut bietet Kompaktwissen für Manager. Er zeigt anhand von Expertenbeiträgen aus Praxis und Wissenschaft, wie Unternehmen dem demographischen Wandel entgegenwirken und die Potenziale älterer Mitarbeiter optimal nutzen.

Er beinhaltet zudem die wichtigsten Ergebnisse der gleichnamigen Potenzialanalyse. Hier wurden im Juli 2013 in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung 229 Fach- und Führungskräfte aus dem Bereich Personal oder Geschäftsführer in Unternehmen mit einer Mitarbeiterzahl von 100 und mehr befragt.

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