Wirtschaft und Statistik, Ausgabe Juli 2012

Wirtschaft und Statistik" des Statistischen Bundesamtes, Ausgabe Juli 2012: Die Aufsätze behandeln grundlegende Fragen des statistischen Programms, Klassifikationen, statistische Methoden und Rechtsgrundlagen sowie Ergebnisse und Kommentierungen neuer Statistiken und wichtiger laufender Erhebungen und sind nach Themenbereichen zusammengestellt.

Die Kurznachrichten informieren frühzeitig und aktuell über Neues aus der Statistik und der statistischen Zusammenarbeit im In- und Ausland, über Änderungen im statistischen Programm sowie bei Methoden und Verfahren. Sie berichten über Tagungen, Konferenzen und andere Veranstaltungen mit statistischem Hintergrund, stellen Neuerscheinungen vor und greifen wichtige Pressemitteilungen des Statistischen Bundesamtes auf.

Überblick und Links zu den einzelnen Themen der aktuellen Ausgabe "Wirtschaft und Statistik: Juli 2012":

  • Inhalt
  • Kurznachrichten
  • Armutsgefährdung von Menschen mit Migrationshintergrund
  • Georeferenzierung von Daten
  • Binnenschifffahrt 2011
  • Unfallentwicklung auf deutschen Straßen 2011
  • Preise im Juni 2012
  • Kriminalstatistik für das Jahr 1911

Der diesmalige Fokus der Publikation "Wirtschaft und Statistik" liegt auf der Altersarmut von Migrantinnen und Migranten – ein Thema, das in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. Noch sind vergleichweise wenige Menschen mit Migrationshintergrund im Rentenalter. Aber wenn die stark besetzten mittleren Jahrgänge altern und die Migrantinnen und Migranten sich mit Beginn der Rente entscheiden, in Deutschland zu bleiben, dann lohnt schon heute ein Blick auf die Statistik. Menschen mit Migrationshintergrund haben mit 26 % ein mehr als doppelt so hohes Armutsrisiko wie die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund (12 %). Besonders stark ist diese Bevölkerungsgruppe von Altersarmut betroffen: Knapp 29 % der Migrantinnen und Migranten ab 65 Jahren sind armutsgefährdet verglichen mit 11 % bei den Menschen ohne Migrationshintergrund. Auswertungen des Mikrozensus 2010 zeigen, dass viele Angehörige der ersten Gastarbeitergeneration als angelernte Arbeiterinnen und Arbeiter in der Industrie tätig waren. Jetzt beziehen sie niedrige Renten und sind häufiger auf Grundsicherung im Alter angewiesen (7 %) als die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund (weniger als 1 %).

Weitere Aspekte der Armutsgefährdung der Menschen mit Migrationshintergrund, wie zum Beispiel Bildungsstand und Aufenthaltsdauer, untersucht der gleichnamige Artikel in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Wirtschaft und Statistik (siehe oben). Darin werden erstmals Armutsquoten auf Personenebene für Zugewanderte und ihre Nachkommen, gegliedert nach sozioökonomischen Merkmalen, präsentiert.

(Quelle: Statistisches Bundesamt)

 

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