Themenserie Alexa.com – Aufstieg und Fall, sowie Alternativen

In den vorausgegangenen Artikeln unserer Themenserie zu Alexa.com haben wir uns bereits mit der Geschichte des Unternehmens, der Alexa-Toolbar und dem damit verbundenen Ranking beschäftigt.
Im heutigen und letzten Teil werden wir uns mit den Möglichkeiten auseinandersetzen, wie der Alexa-Rank gesteigert werden kann und welche Alternativ-Lösungen es zu Alexa gibt.

Der erste Schritt die eigene Homepage „Alexa-tauglich“ zu gestalten, beginnt mit der Installation der Toolbar in den hauseigenen Browsern. Wobei es hier zu beachten gilt, dass die Toolbar und die Alternativplugins nur für den Internet Explorer, Firefox und Google Chrome erhältlich sind. Ist das geschafft, sollte bei allen verwendeten Browsern die Startseite auf die zu pushende Webseite festgelegt werden. Das garantiert schon einmal einige verwertbare Klicks. Danach wird das Alexa-Widget auf der betreffenden Seite eingebaut, optimalerweise natürlich so, dass es auch auf allen Subpages erscheint. Dieses Widget hat den Vorteil, dass es auch User zählt, die keine Toolbar installiert haben. Allerdings müssen diese dann direkt auf das Widget klicken, nur dann erhält der Alexa-Rank die nötigen Daten. Bereits diese kleinen Schritte werden über mehrere Wochen für einen spürbaren Anstieg im Ranking sorgen. Man sollte aber im Hinterkopf behalten, dass diese Möglichkeiten nur für einen geringen Effekt sorgen werden.

Natürlich gibt es auch noch eine schnellere und viel effektivere Möglichkeit. Diese könnte aber teuer werden. Um im Ranking zu steigen, kann man Werbung auf der Hauptseite alexa.com einstellen. Da diese Seite, nach Firmenangaben, mehr als eine Million mal am Tag besucht wird – und der überwiegende Teil der Besucher hat die Toolbar installiert – kann man sich ausrechnen, was ein solcher Traffic für den eigenen Alexa-Rank bedeutet. Das Unternehmen bietet auf seiner Startseite Platz für sechs Werbeeinblendungen, die Startpreise liegen bei 15.000 Dollar pro Monat.

Alternativ können Sie auch einen Blog über Alexa starten und dort möglichst viel über Themen rund um Alexa schreiben, in Pressemitteilungen ihre Alexa-Ergebnisse vermitteln – oder Sie suchen sich ein paar Freunde und klicken alle zwei Minuten mit geänderter IP auf Ihre Seite, obwohl diese Möglichkeit sehr nach intensivem Selbstbetrug riecht. Natürlich ist es auch möglich bei ausländischen Firmen Klicks zu kaufen, diese werden dann für Sie und ihre Freunde die Arbeit übernehmen. Allerdings sollte Ihnen klar sein, dass dies nur kurzfristigen Erfolg bedeutet und Ihnen nicht wirklich mehr Besucher auf die Seite bringt.

Doch Alexa ist nicht die einzige Möglichkeit im Internet den Erfolg der eigenen Homepage zu messen. Neben dem allmächtigen Google Analytics, dem mittlerweile sehr gefragten Dienst seomoz, existieren auch noch kleinere Anbieter wie bspw. ranking.com, trafficestimate.com, quantcast.com oder compete.com. Man kann auch auf Software zugreifen, um das eigene Statistikbedürfnis zu befriedigen. Zu empfehlen sind hier AWStats, Piwik, Webalizer, Stuffed Tracker, BBClone oder auch Mint.

(sm)

 

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