BMU-Studie: Erneuerbare Energien – Innovationen für eine nachhaltige Energiezukunft

Inhaltsverzeichnis

Die aktuell in der 8. Auflage vorliegende Publikation "Erneuerbare Energien – Innovationen für eine nachhaltige Energiezukunft" informiert auf ca. 150 Seiten noch umfassender über die Technologien der erneuerbaren Energien und ihre ökologisch nachhaltige Entwicklung. Sie bietet einen Überblick über die verschiedensten Einsatzmöglichkeiten der erneuerbaren Energien, ihre Potenziale und Entwicklungsperspektiven, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, Förderinstrumente und über die ökologischen und ökonomischen Aspekte.

Aus der Einleitung:

Binnen zwei Jahrzehnten haben sich die erneuerbaren Energien von einer „alternativen Energiequelle“ für wenige Pioniere aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zu einem der wichtigsten wirtschaftlichen Trends des angehenden 21. Jahrhunderts entwickelt. Aus den sprichwörtlichen Garagen- und Hinterhoffirmen in Nord- und Süddeutschland wurden Unternehmen, die sich auf der ganzen Welt engagieren, Milliarden Euro umsetzen und allein in Deutschland knapp 370.000 Menschen beschäftigen. Die Windkraftbranche schafft besonders an den deutschen Küsten neue Jobs – gerade dort, von wo man lange Zeit überwiegend trübe Nachrichten aus der Werftbranche vernommen hatte. Und die Solarbranche hat sich ihre Heimat in Ostdeutschland gesucht und viele ehemalige Mitarbeiter der chemischen Industrie aufgenommen. Windkraft, Biomasse, Solarindustrie und viele weitere Firmen im Umfeld erneuerbarer Energien schaffen heute hochqualifizierte Jobs in einer zukunftssicheren, boomenden Branche.

Die erneuerbaren Energien schicken sich an, der deutschen Autoindustrie als Aushängeschild des „Made in Germany“ den Rang streitig zu machen. Weltweit werden erneuerbare Energien zu einem wesentlichen Wirtschaftsfaktor; 211 Milliarden Euro wurden im Jahr 2010 in erneuerbare Energieanlagen investiert.

Erneuerbare Energien sind zumindest in einer betriebswirtschaftlichen Betrachtung und bei Vernachlässigung der sogenannten externen Kosten (siehe Seite 21) häufig noch teurer als Strom und Wärme aus fossilen und nuklearen Rohstoffen. Doch die Entwicklung der umweltfreundlichen Technologien geht rasant vorwärts und viele der Technologien werden mit jedem Jahr günstiger, während fossile Energieträger knapper – und damit auch teurer werden. Gesamtwirtschaftlich gesehen ist schon heute der Nutzen der erneuerbaren Energien höher als deren Kosten.

Ein „Aber“ lautet: Auch die erneuerbaren Energien haben Auswirkungen auf Natur und Umwelt, sowohl positive als auch negative. Gerade bei der gewünschten Fortsetzung des dynamischen Ausbaus der erneuerbaren Energien sind diese zu berücksichtigen. Dazu gehören Auswirkungen, die sich aus der Installation und dem Betrieb der Anlagen sowie (im Bereich der Biomasse) zusätzlich aus dem Anbau und der Bereitstellung von Brennstoffen beziehungsweise Substraten ergeben. Da jede Technologie mit spezifischen Auswirkungen auf Natur und Landschaft verbunden ist, werden diese im Abschnitt „Erneuerbare Energien und Naturschutz“ nach Sparten gegliedert betrachtet.

Link zu der vollständigen Publikation "Erneuerbare Energien – Innovationen für eine nachhaltige Energiezukunft" des BMU.

(mb)

 

Kennen Sie schon die Leinwände von Inspiring Art?