Internet-Kennzahlen-System (IKS): Online-Plattform offiziell gestartet

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Das Institut für Internet-Sicherheit – if(is) der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen hat mit dem Internet-Kennzahlen-System (IKS) eine Online-Plattform gestartet, die zahlreiche Daten für die Analyse und Bewertung des Internets bereitstellt. Als öffentliches Informations- und Analyseinstrument richtet sich die Plattform an Unternehmen, Behörden und Medien.

Michael Sparenberg(r.) und Wojciech Pala(l.) stellen das IKS-Portal vor / Quelle: Institut für Internet-Sicherheit
Michael Sparenberg(r.) und Wojciech Pala(l.) stellen das IKS-Portal vor / Quelle: Institut für Internet-Sicherheit

Das IKS ist Ergebnis eines Forschungsprojekts, das durch das Bundesminsterium für Wirtschaft und Technologie gefördert wird. Ziel ist es, das komplexe Gebilde Internet transparenter zu machen. Dazu stellt ein Expertenteam um Projektleiter Michael Sparenberg sogennante „Internet-Kennzahlen“, Maßzahlen für Zustände und Eigenschaften des Internets, zur Verfügung. Besucher der IKS-Website erhalten umfangreiche Informationen über die Nutzung, Bedrohung, Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit des Internets am Standort Deutschland. So bietet die Plattform etwa Analysen zur Robustheit des Internets und zu aktuellen Bedrohung durch Schadcode auf Webseiten.

Die aufbereiteten Internet-Kennzahlen können akademischen und behördlichen Institutionen als Grundlage neuer wissenschaftlicher Analysen dienen. Darüber hinaus sind sie für Entscheidungsträger der Internet-Wirtschaft wichtig, um aktuelle und künftige Potenziale einschätzen zu können. „Die IKS-Plattform ist im Internet einzigartig. Sie bietet die Möglichkeit, bessere Geschäftsentscheidungen in Politik und Wirtschaft herbeizuführen und liefert außerdem aktuelle Informationen für die mediale Berichtserstattung“, so der Leiter des Instituts für Internet-Sicherheit, Professor Norbert Pohlmann.

Am Vormittag präsentierte das Institut für Internet-Sicherheit die neue IKS-Plattform auf einer Pressekonferenz in der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen vor Medi-envertretern und Vertretern des Projektbeirats, bestehend aus BMWi, BSI, eco Verband, Deutsche Telekom und Vodafone/Arcor.

Die IKS-Plattform ist unter iks.internet-sicherheit.de erreichbar.

(Institut für Internet-Sicherheit 2013)

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