Vergesst Wunschzettel: 4 Fakten über Weihnachtsshopping

Für Schenkende ist heut schon Weihnachten. So zeigt eine Weihnachtsshopping-Analyse von Criteo, ein global agierender Dienstleister für personalisiertes Performance Marketing, dass 60 Prozent der Käufe in der Vorweihnachtszeit generiert werden. Die „X-Mas Consumer Journey”, eine vom Suchmaschinenanbieter Google in Auftrag gegebene Studie zum Such- und Kaufverhalten rund um Weihnachten hat noch mehr Fakten zutage gefördert. Im Folgenden ein Kompaktüberblick.

Fakt 1: Weihnachtsshopper ignorieren Wunschzettel

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Weihnachtsshopping: der Großteil der Geschenke wird bereits Wochen vor dem Fest der Liebe eingekauft. (Bild: Viktor Hanacek / picjumbo.com)

Man könnte es sich einfach machen und sich beim Weihnachtsshopping an die Geschenkvorschläge seiner Liebsten halten. Doch noch nicht einmal jeder dritte Weihnachtseinkäufer macht das. Der Großteil setzt stattdessen auf spontane Ideen, Entdeckungen im Online-Shop oder Geschäft sowie auf eigene Vorerfahrung.

Fakt 2: Weihnachtsshopping beginnt im Oktober

Süßer die Kassen nie klingeln. Im Oktober beginnt das Stöbern nach Weihnachtsgeschenken: 17 Prozent der befragten Weihnachtsshopper suchen bereits zum Herbstanfang nach ersten Ideen, im November beginnen 23 Prozent, Anfang Dezember fällt meist die Kaufentscheidung. Händler sollten schon in der Phase der ersten Inspiration präsent sein.

Fakt 3: Mobiloptimierung ist Pflicht

Online- und Offlinehändler müssen mobil-fit sein. 20 Prozent der Online-Suchenden nutzten für die Geschenkrecherche das Smartphone – bei den unter 24Jährigen sogar jeder Zweite! Und von diesen Suchenden schließt jeder Dritte seinen Online-Einkauf auch auf dem mobilen Endgerät seines Vertrauens ab.

Aber auch für den stationären Handel ist Mobiloptimierung Pflicht: 65 Prozent aller Smartphone-Researcher schaut sich vor dem Kauf auch in Geschäften um. Marken und Retailer sollten deshalb noch vor dem Weihnachtsgeschäft ihre mobile Website testen. Denn im vergangenen Jahr gaben 55 Prozent Usability-Probleme beim Shopping an, verursacht durch lange Ladezeiten (25 Prozent) oder mangelnde Mobiloptimierung (21 Prozent).

Fakt 4: Lieferzeitpunkt wichtiger als Rabatte

Morgen kommt der Weihnachtsmann – oder? Kundenorientierte Lieferbedingungen sind in der Vorweihnachtszeit Pflicht. Sie sind häufig ausschlaggebend für den Kauf. Kostenlose Lieferung (24 Prozent), Rückgaberecht und schnelle Lieferung (je 19 Prozent) sind den Weihnachtseinkäufern wichtiger als Rabatte (15 Prozent) und Gutscheine (10 Prozent). Ein Plus bei personalisierten Geschenken wie Kalendern oder Fotobüchern: Geben Sie frühzeitig den voraussichtlichen Lieferzeitpunkt an, sodass der Weihnachtskäufer planen kann.

Fakt 5: Weihnachtsshopper starten ihre Geschenkesuche online

Ho, Ho, SEO! Jeder Zweite startet Online seine Geschenksuche. Und sechs von zehn Online-Suchenden gehen dabei über eine Suchmaschine. Websites und Apps des Einzelhandels stehen mit 28 Prozent an zweiter Stelle. Trotz App-Nutzung, Schaufensterdeko und mobiloptimiertem Shop sind SEO und SEA daher noch immer Pflicht für den Weihnachts-Händler.

Kling, Türglöckchen, klingelingeling: Zehn Prozent nutzen für das Weihnachtsshopping lokale Online-Dienste oder Suchmaschinen bei der Geschenkejagd, bei den unter 24Jährigen ist es sogar jeder Fünfte. Stationäre Händler können sich mit lokalen Produktanzeigen, SEO-Optimierung für die einzelnen Geschäfte oder „Click-to-Call“-Funktion einen Vorteil verschaffen. Dann klingelt sicher auch schnell das Türglöckchen im Geschäft.

Über die „X-Mas Consumer Journey”:

Die von Google beauftragte Studie zum Such- und Kaufverhalten rund um Weihnachten wurde von TNS Infratest durchgeführt. Darin wurden insgesamt 2.520 deutsche Onlinenutzer nach Ihrem „Weihnachts“-Kaufverhalten in acht Produktkategorien befragt. Weiterführende Informationen zur Studie im Internet unter Think with Google.

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