Einfach tun – von großen Machern

Manche Dinge sollten wir einfach tun. Nicht lange darüber nachdenken, sondern etwas wagen. Keine großen Reden schwingen, bei denen am Ende doch nicht mehr als heiße Luft herauskommt. Einfach Dinge anpacken, auch und gerade in Krisen. Gerade dann, wenn es so scheint, als wäre die gesamte Arbeit zunichte, heißt es: Aufstehen und Einstehen für etwas, was uns auf der Seele brennt oder etwas, was einfach getan werden muss. Nicht lange reden – einfach tun! Die Vergangenheit beweist: Es sind die großen Persönlichkeiten, die diese Charakterstärke ihr eigen nennen. Die sich auch in Krisenzeiten nicht aus der Bahn werfen lassen, Widerstandsfähigkeit beweisen und Dinge einfach tun.
Den Tod von Helmut Schmidt am gestrigen Dienstag nehmen wir zum Anlass, um Ihnen auf AGITANO starke Persönlichkeiten vorzustellen, die das Motto: „Einfach tun“ zum Lebensmotto gemacht und Krisen auch als Chancen begriffen haben.

 

Thomas Edison – So ein Unglück ist schon etwas Großartiges

Drei Wochen vor der Vorstellung seines ersten Phonographen stand er 1914 vor den Trümmern seines Hauses. Ein Feuer hatte es bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Aber anstatt das Unglück zu bejammern, krempelte der 76-jährige Edison sprichwörtlich die Ärmel hoch und packte an. Allem Unglück zum Trotz, erkannte er die Chancen. Jetzt konnte er einfach tun was ihm auf der Seele brannte, nämlich neu anfangen! Und so soll er am Morgen nach dem Brand über das Geschehene gesagt haben: „So ein Unglück ist schon etwas Großartiges! All unsere Fehler und Irrtümer gehen dabei in Flammen auf, und wir sind in der glücklichen Lage, noch einmal ganz von vorne beginnen zu können.“

Helmut Schmidt – Einfach tun! – Dinge tun, die getan werden müssen

Nicht nur einmal in seinem Leben und seiner Karriere stand Helmut Schmidt vor den Herausforderungen einer Krise. Den Ruf als Krisenmanager und Macher begründete er 1962 bei der Bewältigung der verheerenden Auswirkungen der Sturmflut in Hamburg. In der Funktion des Innensenators koordinierte er den Großeinsatz der Hilfskräfte. Er rief die Bundeswehr zum Hilfseinsatz hinzu. Gänzlich ohne gesetzliche Befugnis, aber mit der Wirkung, dass zahlreiche Menschenleben gerettet werden konnten. Kaum besser könnte man an einem Beispiel beschreiben, was es bedeutet Dinge, die getan werden müssen, einfach zu tun. Helmut Schmidt wusste ganz genau, wie Dinge angepackt werden müssen. Den Ruf als Macher verdient er mit Recht.

Steve Jobs – Gestärkt aus der Krise

Nach nicht einmal zehn Jahren und einem internen Machtkampf verließ Steve Jobs seine selbst gegründete Firma Apple und ließ seine erste, große Erfindung, den Macintosh I zurück. Danach gab er allerdings nicht auf und steckte den Kopf in den Sand. Er gründete ein weiteres Unternehmen, fing neu an, investierte und entwickelte seine Ideen weiter. Gestärkt aus der Krise mit dem Motto: Einfach tun – egal was passiert, kehrte er zehn Jahre später zurück und verhalf dem Unternehmen zu weltweitem Erfolg und Ruhm.

Diese drei Macher sind nur einige wenige von vielen weiteren starken Persönlichkeiten, die uns inspirieren, als Vorbild dienen und uns, durch ihre eigene Einstellung und Lebensgeschichte, immer wieder motivieren. Sie helfen uns dabei, uns nach einer Krise aufzurappeln und zu denken: „Einfach tun!“

 

Das gesamte AGITANO-Team bedauert den Tod eines großen Machers – Danke, Helmut Schmidt (1918 – 2015)!

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