5 Fragen – 5 Antworten: Bullet-Journal

Ohne Planung und Organisation sind Sie vollkommen aufgeschmissen? Sie sind noch eine der wenigen, die einen Taschenkalender besitzen, ohne den Sie nie das Haus verlassen? Außerdem fliegen in diesem Kalender haufenweise Notizzettel und Post-Its herum? Dann ist ein Bullet-Journal genau das richtige für Sie! Soziale Bilderplattformen schwemmen über von der neuen Technik sein Leben zu planen. Für unsere vielbeschäftigten Leser, insbesondere der weibliche Anteil, vielleicht genau das richtige!

Was ist ein Bullet-Journal?

Ein Bullet-Journal ist die Mischung aus Tagebuch, Kalender und To-Do-Liste. Wenn Sie jetzt sagen, dass das nicht funktioniert, dann liegen Sie leider falsch. Wenn Sie einen wichtigen Termin haben – schreiben Sie ihn auf. Möchten Sie über wichtige Ereignisse des Tages schreiben – erzählen Sie es Ihrem Bullet-Journal. Verlieren Sie gerne einmal den Überblick über Ihre täglichen Aufgaben – schreiben Sie eine To-Do-Liste. Es ist alles in einem Büchlein gesammelt, das Sie überall mitnehmen können und bei Bedarf erweitern und bearbeiten können.

Wie ist das Bullet-Journal aufgebaut?

Ihr Bullet-Journal ist so aufgebaut, wie Sie es gerne hätten. Zunächst benötigen Sie ein Notizbuch: liniert, kariert, gepunktet, mit Seitenzahl, ohne Seitenzahl, et cetera. Gemäß den Wünschen Ihrer Organisation. Für den Aufbau des Journals benötigen Sie als erstes einen Index. Dieser erstellt sich nach und nach und richtet sich nach den Einträgen im Buch. Sie können direkt mit dem Kalender beginnen. Dann kommt vielleicht eine To-Do-Liste für den Monat August, eine detaillierte Reiseplanung, Haushaltsplan, oder viele andere Möglichkeiten. Ihrer Kreativität bei dem Aufbau des Bullet-Journals sind keine Grenzen gesetzt.

Für wen ist der analoge Planer geeignet?

In der heutigen Welt ist alles digital. Nichts funktioniert mehr ohne das Smartphone. E-Mails, Kalender, Notizzettel, das alles verwaltet ein kleines Gerät. Für diejenigen, die dem digitalen Begleiter nicht alles anvertrauen möchten (er weiß ja sowieso schon alles), ist ein Bullet-Journal also genau das richtige. Man kann es auch als analoges Smartphone bezeichnet. Termine und Listen werden hiermit verwaltet. Durch den selbsterstellten Index ist jedes Journal individuell und kann selbst verwaltet werden. Es ist also ein Tool für all diejenigen, die sich schnell etwas notieren möchten, um es anschließend in ein „To-Do“ zu verwandeln. Aber auch für Vielbeschäftigte, die bewusster leben möchten und einen Überblick über Gesundheit und Arbeit möchten. Das Journal ist natürlich auch auf Teilbereiche des Lebens anwendbar. Ist der Job chaotisch und man möchte einmal nicht an den Bildschirm schauen, um seine Termine zu verwalten, dann ist ein Bullet-Journal der perfekte Arbeitsbegleiter.

Welcher große Vorteil besteht bei einem Bullet-Journal?

Ein großer Vorteil besteht darin, dass Sie alle Notizen und Termine in einem Buch verwalten können. Sie brauchen keine Notizzettel und Post-Its, die völlig planlos auf dem Schreibtisch oder in der Handtasche herumfliegen. Alles ist gesammelt an einem Platz, und das Beste: Dank Ihres Indexes sind die Notizen sofort auffindbar! Außerdem können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Nehmen Sie das Journal mit in Meetings, Sie müssen sich ja Notizen machen, und wenn es langweilig wird, verzieren Sie einfach die Überschriften und die Seiten. Da es als Notizbuch getarnt ist, fällt es gar nicht auf.

Wieso brauchen Sie ein Bullet-Journal?

Ganz einfach: Es ist super praktisch! Jeder der Organisation und Planung liebt, oder ganz und gar nicht organisiert durchs Leben und den Beruf stapft, sollte sich die Anschaffung eines Bullet-Journals definitiv überlegen. Abhängig vom Lebensstil, gestalten Sie eines für Ihr Privatleben und eines für den Beruf. Vielleicht erhält der Beruf auch zwei Journals, für unterschiedliche Aufgabenbereiche.

Eine Studie zeigt, dass Menschen, die am Bildschirm arbeiten, auch wenn Sie es nicht bewusst merken, Lernprozessen am Computer mit einem anderen Geisteszustand gegenübertreten als auf beschriebenen Papier. Das bedeutet nicht, dass Sie Dinge verlernen oder gar „verblöden“, es zeigt nur: Wer etwas schreibt und das Geschriebene bewusst liest und wiederholt, strengt sein Gehirn deutlich stärker an als wenn man etwas am Computer schreibt beziehungsweise liest. Lassen Sie Ihr Hirn also arbeiten!

Sind Sie auf den Geschmack bekommen, sich näher damit auseinanderzusetzen? Dann sollten Sie es unbedingt tun, im Internet wimmelt es nur so an Ideen und Tipps & Tricks für das individuelle Bullet-Journal. Denn selbst ein Taschenkalender endet schnell in völligem Chaos 😉

Kreative Ideen und Ansätze finden Sie hier:

bulletjournal.com

#bulletjournaljunkies

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