Auch Immobilienverkauf will gelernt sein

Der Münchener Immobilienmarkt ist für Verkäufer zurzeit besonders attraktiv. Denn in der bayerischen Landeshauptstadt gilt Wohnraum bekanntermaßen als besonders knappes Gut. Dennoch sollten auch jene, die aus unterschiedlichen Gründen zeitnah eine Wohnung in München verkaufen müssen, systematisch vorgehen.

Den wahren Wert erkennen

Klar, setzt man seinen Preis zu hoch an, hat man Probleme seine Immobilie an den Mann oder die Frau zu bringen. Setzt man den Preis wiederum zu niedrig an, wird man die Immobilie zwar schnell los, muss aber auf einen beträchtlichen Teil des möglichen Erlöses verzichten. Will also jemand, zum Beispiel sein Haus in Fürstenfeldbruck verkaufen, gilt es zunächst den wahren, das heißt den realistischen, Wert zu ermitteln.

Wer für ein Sachverständigengutachten kein Geld ausgeben will, kann zumindest einen Näherungswert auch durch eigene Recherche ermitteln. Den etwaigen Grundstückswert kann man bei der Gemeinde erfragen.

Weitere Anhaltspunkte liefert ein Vergleich:

Welche ähnlichen Immobilien in vergleichbaren Lagen befinden sich derzeit auf dem Markt? Welche Ab- oder Zuschläge müssen wegen Renovierung und Sanierungen gemacht werden? Damit lässt sich zwar kein exakter Wert, sehr wohl aber eine Größenordnung für einen erzielbaren Preis ermitteln.

Sammeln und sortieren

Noch bevor man eine Immobilie anbietet, sollten alle wichtigen Unterlagen beisammen sein. Hierzu zählen: Objektfotos, Grundrisszeichnungen, Wohnflächenberechnung, Flurkarte, Belege über Investitionen, Gebäudeversicherungsschein, Grundbuchauszug.

Bei Eigentumswohnungen: Teilungserklärung, Wohngeldabrechnungen, Protokolle von der Eigentümerversammlung.

Auf die Vermarktung kommt es an

Auch wenn der Immobilienmarkt in Metropolregionen wie München durch Wohnungsmangel gekennzeichnet ist, verkaufen sich dort Wohnobjekte nicht von allein. Auf die richtige Vermarktung kommt es an. Und da gibt es viel zu tun:

Die meiste Resonanz erhält man heutzutage über das Internet. Aus diesem Grund gilt es bei der Erstellung des Exposés besondere Sorgfalt walten zu lassen. Weder sollen potenzielle Käufer durch Bilder in schlechter Qualität abgeschreckt, noch die falsche Zielgruppe aufgrund unklarer Formulierungen angesprochen werden. Aber auch auf Anzeigen in Tages- oder Kostenlos-Zeitungen sowie auf die sogenannten Sozialen Medien sollte man nicht verzichten,. Marketingprofis sprechen hier gerne von einem Cross-Channel-Effekt.

Wem das jetzt alles zu viel ist, sollte darüber nachdenken, ob er sich doch nicht lieber Unterstützung von außen mit ins Boot holt. In Immobilienbüros finden an einem Haus- oder Wohnungsverkauf interessierte marktkundige Experten, mit deren Hilfe sich Immobilien besser verkaufen lassen.

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