Worauf kommt es bei Ihrem Internetauftritt an?
Erfahren Sie, wie Sie Ihre Website dauerhaft und zielgerichtet optimieren können. Das neue Whitepaper der FOMACO GmbH „Website-Optimierung. Worauf es bei Ihrem Internetauftritt ankommt und welche Fehler Sie vermeiden sollten“ hilft Ihnen bei der Analyse und der Umsetzung aller notwendigen Schritte.
(Quelle: FOMACO GmbH / YouTube)
Website ist nicht gleich Website!
Hallo Herr Foitzik und Herr Jergler, warum sollte die Website von Unternehmen und Dienstleistern immer der jeweiligen Zielgruppe angepasst sein?
M. Jergler: User suchen auf jeder Website sehr gezielt nach den gewünschten Inhalten. Je nachdem in welcher Branche diese angesiedelt sind, unterscheiden sich die Ansprüche an die Website des Anbieters. Ist jemand auf der Suche nach einem Anwalt erwartet er Seriosität und umfangreiches Fachwissen. Dies muss sowohl durch die Gestaltung der Website als auch durch den verwendeten Sprachstil transportiert werden. Benötigt man stattdessen einen Arzt, ist neben Kompetenz vor allem die Vermittlung von Vertrauen und Einfühlungsvermögen wichtig. Wenn sich die Zielgruppe von Design und Inhalt nicht positiv angesprochen fühlt, wechselt diese schnell zur Konkurrenz.
Wie wichtig ist es, dass eine Website responsiv ist?
O. Foitzik: Enorm wichtig! Ein Blick auf das Surfverhalten der Deutschen zeigt, dass das mobile Datenaufkommen von Jahr zu Jahr zunimmt. 2014 hat es sich um 150 Millionen Gigabyte im Vergleich zum Vorjahr erhöht, auf insgesamt 400 Millionen Gigabyte. User verwenden also immer häufiger mobile Endgeräte zur Informationsbeschaffung. Im vergangenen Jahr besaßen 46 Millionen Deutsche ein Smartphone. 61 Prozent aller mobilen User verlassen eine nicht responsive Website sofort und wechseln auf eine andere Wettbewerberseite.
Was müssen Unternehmen und Dienstleister hinsichtlich der Navigation auf ihrer Website beachten?
M. Jergler: Die schönste Website ist nutzlos, wenn der Besucher sich nicht darauf zurechtfindet. Es ist wichtig, dass User für eine Orientierung auf der Startseite nicht länger als drei Sekunden benötigen. Die Zahl der Hauptnavigationspunkte sollte zwischen drei und fünf liegen. Zudem kann man die Orientierung des Users durch prägnante und aussagekräftige Betitelung der Navigation erleichtern. Wenn sofort ersichtlich ist, was man unter den jeweiligen Menüpunkten findet, vermittelt das den Besuchern ein Gefühl von Kompetenz und zielgerichtetem Arbeiten. Außerdem sollte man bei der eigenen Website auf zu viele Unterseiten verzichten. Wenn jeder Menüpunkt acht eigenen Unterseiten hat und das über vier oder fünf Ebenen hinweg, verlieren Besucher schnell den Überblick.
Worauf müssen vor allem Dienstleister bei der Seitengestaltung achten?
O. Foitzik: Im großen Meer des Dienstleistungssektors tummeln sich immer mehr große und kleine Fische. Jeder hat Optimierungspotential! Gerade für kleinere und selbstständige Ein-Mann-Anbieter ist es daher wichtig auf ein individuelles Erscheinungsbild zu achten. Es gilt sich von seinen Mitbewerbern zu unterscheiden. Dies kann über eine ungewöhnliche Farbgestaltung, die Verbreitung von nützlichen und interessanten Inhalten oder eine einzigartige Selbstvermarktung funktionieren. Natürlich müssen sich Design und Gestaltung immer der Funktionalität und der Usability unterordnen.
Zudem gibt es wesentliche Inhalte, die jeder Dienstleister in seinen Internetauftritt integrieren sollte. Dazu gehören vor allem Rezensionen von zufriedenen Kunden, erfolgreich absolvierte Projekte oder ein genauer Überblick über die angebotenen Leistungen und welchen konkreten Nutzen die Kunden davon haben. Auch Kontaktangaben und Öffnungszeiten sollten vollständig hinterlegt und leicht zu finden sein.
Wie kann beispielsweise eine kleine Arztpraxis oder Anwaltskanzlei überprüfen, wie ihre Website bei Usern gesehen wird?
M. Jergler: Die Betreiber einer Website müssen immer daran denken, dass sie diese durch die Augen von potenziellen Neukunden betrachten. Diese sehen die Seite zum ersten Mal und haben somit ganz andere Ansprüche. Als Arzt kann man beispielsweise einen Freund oder Verwandten bitten die Website zu besuchen. Wichtig dabei ist, dass dem vermeintlichen Neukunden eine konkrete Aufgabe gegeben wird, zum Beispiel online einen Termin zu buchen. Anschließend wird die Testperson ausführlich über das Erlebnis befragt. Wie viel Zeit hat sie für den gesamten Buchungsprozess benötigt? Wie schnell hat sie sich innerhalb des Buchungsformulars zurechtgefunden? Welche Emotionen sind durch die Website bei ihr entstanden? Auf diese Weise können mögliche Barrieren und störende Gestaltungselemente erkannt und ersetzt werden.
Das Interview führte Lydia Hagen, Redakteurin beim Wirtschafts- und Mittelstandsmagazin AGITANO.
Über die FOMACO GmbH
Als Kommunikationsarchitekt begleitet und unterstützt die FOMACO seine Kunden bei den Entwicklungsschritten zu einer starken Marke, die Spuren hinterlässt – für mehr Reichweite, mehr Sichtbarkeit und mehr Wirkung. Sie entwickelt und erzählt Geschichten für Marken, die mehr wollen.
Das FOMACO-Team arbeitet für und mit Experten und Unternehmen unterschiedlicher Art individuell, partnerschaftlich und vertrauensvoll zusammen. Dabei liefert FOMACO die passgenaue Unterstützung bei der Entwicklung des eigenen Markenaufbaus, der Positionierung im Markt und in allen Kommunikationsfragen – von der Strategie über die Konzeption bis hin zur Umsetzung. Rund um die Themen Marke & Kommunikation, Content & Publikation sowie Internet & Social Media ist das FOMACO-Team der starke Sparrings- und Umsetzungspartner.
Gemeinsam mit ihren Kunden das Richtige bewegen und Berge versetzen, das ist ihr Credo.
Mehr erfahren Sie unter www.fomaco.de.