Modernisierungsstau beim Heizen: Solarthermie und Kaminöfen mit Wärmetauschern

Das Unternehmen Zukunftsorientierte Wärme Systeme GmbH (ZWS) hat sich auf hochwertige Haustechnik für Heizung und Photovoltaik, flexible Systembausätze und solarunterstütztes Heizen spezialisiert. Aktuell bietet es mit wasserführenden Kaminöfen einen innovativen Kaminofen mit Wärmetauscher an. Dieser zeichnet sich vor allem durch zwei Elemente aus: Der wasserführende Kaminofen erzeugt nicht nur Raumwärme, knapp die Hälfte der Wärmeleistung wird über den im Gerät integrierten Wärmetauscher aufgenommen und an das Heizungssystem abgegeben. Zudem arbeitet der automatische Primärluftregler vollkommen ohne Strom. Ein mit Flüssigkeit gefüllter Temperaturfühler ist mit der Luftklappe verbunden. Überschreitet die Temperatur den eingestellten Wert, dehnt sich die Flüssigkeit aus und die Luftklappe regelt entsprechend automatisch zu und hält damit die eingestellte Temperatur. Die wasserführenden ZWS-Kaminöfen gleichen dabei optisch einem gängigen Heizkamin.

Hintergrund: Modernisierungsstau bei Heizsystemen

Rund 38 Prozent des Endenergieverbrauchs in Deutschland sowie ein Drittel der CO2-Emissionen werden laut der Deutschen Energie-Agentur (dena) im Gebäudebereich verbraucht – davon entfallen 41 Prozent auf Ein- und Zweifamilienhäuser, 24 Prozent auf Mehrfamilienhäuser und 35 Prozent auf Nichtwohngebäude. Der Großteil des Verbrauchs in Höhe von 80% wird dabei für die Erzeugung von Wärme und Warmwasser aufgewendet.

Entsprechend ergeben sich zwei primäre Herausforderungen: Die energetische Gebäudesanierung und der Austausch veralteter Heizanlagen. So ist die Anlagentechnik in den deutschen Heizungskellern im Schnitt deutlich überaltert: 80 Prozent der Gas-und Ölheizungen entsprechen nicht dem Stand der Technik, nur rund 13 Prozent der Haushalte heizen mit Erneuerbaren Energien beispielsweise mit Holz oder Pellets oder mittels Wärmepumpen und nur 9 Prozent verfügen über Solarkollektoren.

Kombination aus Holz und Solarwärme

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Bild: Solargrafik.de

Die Kombination aus solarthermischen Dachanlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsanlagen auf der Basis von Holz haben auch in dem Heizungstest 6/2012 der Stiftung Warentest besonders gut abgeschnitten. Solarthermische Anlagen können dabei in einem effizienten Heizsystem einen Großteil der benötigten Wärme sichern und eignen sich somit hervorragend als Teil einer regenerativen Hybrid-Heizung. Eine entsprechende Modernisierung der Anlagentechnik zum Heizen mit Erneuerbaren Energien wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bezuschusst. Die Zuschüsse im Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien der BAFA wurden im letzten Jahr erneut verbessert.

(mb)

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