Niedersachsen: Unternehmerkredit Energieeffizienz gestartet

Mit dem Jahreswechsel ist der Unternehmerkredit Energieeffizienz Niedersachsen der NBank gestartet. Das zinsgünstige Darlehen fördert Investitionen kleiner und mittlerer Unternehmen zur Verbesserung ihrer Energieeffizienz.

Das neue Darlehen wird über die Hausbanken vergeben. Es fördert die Investitionen kleiner und mittlerer Unternehmen unter anderem in energieeffiziente Maßnahmen im Bereich der Anlagentechnik, Energieerzeugung, Maschinenparks, Steuerungstechnik, Informations- und Kommunikationstechnik oder in Wärmerückgewinnung und Gebäudehülle. Darüber hinaus sind der Neubau und die Sanierung von Betriebsgebäuden sowie die Planungs- und Umsetzungsbegleitung förderfähig.

Im Vergleich zu ihren anderen Hausbankkrediten hat die NBank den Antragstellerkreis mit dem neuen Darlehen deutlich ausgeweitet. Den Unternehmerkredit Energieeffizienz Niedersachsen können kleine und mittlere Unternehmen mit einem Umsatz bis zu 50 Millionen Euro beantragen. Der maximale Kreditbetrag je Vorhaben beträgt 5 Millionen Euro. Der Niedersachsen-Kredit kann zum Beispiel nur bei einem Umsatz bis zu 10 Millionen Euro und bis zu einer maximalen Höhe von 500.000 Euro beantragt werden. Beim Niedersachsen-Gründerkredit können ebenfalls 500.000 Euro Kreditvolumen bei einem Umsatz bis zu 10 Millionen Euro in den ersten drei Unternehmensjahren beantragt werden. Der Unternehmerkredit Energieeffizienz Niedersachsen verbilligt das ohnehin schon günstige „KfW-Energieeffizienzprogramm“ durch eine Zinssubvention von je nach Laufzeit bis zu 25 Basispunkten. Es sind Kreditlaufzeiten von 5, 10, 15 und 20 Jahren mit bis zu zwei Tilgungsfreijahren möglich.

Weiterführende Informationen hier.

(Förderdatenbank 2013)

Studien zur Energieeffizienz

Die Unternehmensberatung Roland Berger hat Ende 2011 eine kostenfreie Studie zur „Effizienzsteigerung in stromintensiven Unternehmen“ veröffentlicht. Laut den Kalkulationen führen Investitionen in Effizienztechnologie in Höhe von 23 Milliarden Euro längerfristig zu Einsparungen im Volumen von über 100 Milliarden Euro. Wesentlich ist dabei der Einsatz effizienterer Maschinen sowie optimierter Produktionsverfahren.

Zu ähnlichen Ergebnissen kam eine Studie der Institute gws Osnabrück und IFEU Heidelberg im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU) von Anfang 2012. Fokus der Studie sind die volkswirtschaftlichen Effekte von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien („Volkswirtschaftliche Effekte der Energiewende: Erneuerbare Energien und Energieeffizienz“).

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