Onlinespiele: Darum fördern sie die Produktivität in Unternehmen

Onlinespiele werden, so aktuelle Marktprognosen*, im Jahr 2017 über 80 Milliarden Euro umsetzen. Damit stellen sie inzwischen einen volkswirtschaftlich relevanten Faktor dar. Im folgenden Beitrag geben wir einen kompakten Überblick zu den wichtigsten Gründen, warum Onlinespiele weitaus mehr sind, als bloßer Zeitvertreib.

Browserbasierte Software: Vom Zeitvertreib zu einem echten Plus an Teamwork und Produktivität

Es ist noch gar nicht allzu lange her, da wurde browserbasierte Software vorrangig von Privatpersonen genutzt. Ihnen ging es vor allem darum, schnell und unkompliziert auf Onlinespiele zuzugreifen und damit für einen Zeitvertreib zu sorgen. Inzwischen jedoch wird browserbasierte Software zunehmend im unternehmerischen Umfeld eingesetzt. Denn gegenüber herkömmlichen Desktopanwendungen, also gegenüber Software, die man fest auf dem Rechner installieren muss, bedarf es für den Zugriff lediglich eines mobilen Endgerätes mit Internetverbindung und einen auf diesem Gerät installierten Browser (z. B. Firefox, Safari, Chrome, …). Das erspart Zeit, die man sonst für die Installation und Softwarepflege (z. B. Updates, Virenscans, …) investieren müsste. Unternehmen und ihre Mitarbeiter versprechen sich von der Anwendung browserbasierter Software, genauer gesagt vom Einsatz so genannter Social Collaboration-Tools, eine engere und effizientere Zusammenarbeit mit Kollegen, Kunden und Geschäftspartnern. Ein echtes Plus für Teamwork und Produktivität also. Doch auch jenseits dieser technischen Aspekte gibt es Gründe, warum Onlinespiele gut für Unternehmen sind.

Grund Nr. 1: Onlinespiele erhöhen den Gemeinschaftssinn

Das Wort Onlinespiele setzt sich aus zwei Begriffen zusammen – online und spielen. Der Sinn dieser Art des Zeitvertreibes liegt darin, dass man diesem nicht allein frönt, sondern innerhalb einer Gemeinschaft. Klassisches Beispiel: Siedler-Online. Hier finden sich Spieler in so genannten Gilden zusammen, um gemeinsam Siedlungen erfolgreich aufzubauen und zu unterhalten. Dazu muss man mit seinen Mitspielern effizient kommunizieren und ihnen zuverlässig zuarbeiten. Fertigkeiten, die es im Beruf ebenfalls braucht, will man gemeinsam mit Kollegen Erfolge erringen.

Grund Nr. 2: Onlinespiele fördern strategisches Denken

Der Erfolg von Unternehmen basiert auf durchdachte Strategien. Dabei geht es zum einen darum, Aufgaben systematisch anzugehen. Zum anderen aber auch, kurz-, mittel- und langfristige Ziele nie aus den Augen zu verlieren. Gleiches fordern die Onlinespiele von ihren Nutzern ab – und fördern damit die Fähigkeit strategisch zu planen und zu handeln.

Grund Nr. 3: Spiele fordern einem Kreativität ab

Unternehmen befinden sich im Wettbewerb mit anderen Unternehmen. Um in diesem zu bestehen, müssen für Probleme Lösungen gefunden werden, auf die die Konkurrenz nicht kommt. Zum Beispiel, dass man in ein Produkt ein Gimmick einbaut, das deren Nutzung extrem vereinfacht oder man eine Zusatzdienstleistung anbietet. Für so etwas braucht es Kreativität und diese wird durch das Spielen gefördert. Das gilt übrigens offline wie online.

Grund Nr. 4: Videospiele unterstützen das Sehvermögen

Klingt erst einmal wie ein Widerspruch in sich, denn schließlich ist bekannt, dass das Starren auf einen Bildschirm die Augen belastet. Doch jede Medaille hat zwei Seiten. Studien der Universität Rochester haben gezeigt, dass Videospiele die Kontrastempfindlichkeit sowie das räumliche Sehvermögen des Auges verbessern.** Vor allem für Unternehmen aus der Architektur-, Grafik- oder Designbranche nicht gerade unwichtige Fertigkeiten.

 

*Vgl.: Prognostizierter Umsatz in der weltweiten Video-Games-Branche, zuletzt abgerufen auf de.statista.com am 30. Januar 2017.

**Vgl.: „Forscher: Actionspiele verbessern das Sehvermögen“, zuletzt abgerufen am 30.01.2017 auf heise.de, abrufbar unter folgendem Kurzlink (Copy & Paste): bit.ly/2kfkl49

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