Photovoltaik in Deutschland: Solarstrom-Anteil inzwischen bei über zehn Prozent

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Während sich die ein oder andere politische Partei in Bezug auf die Energiewende von ihren ehrgeizigen Zielen zu verabschieden scheint, ist das dem Bürger wiederum egal. So wurden allein im August 2013 satte 4,13 Terawattstunden (TWh) Solarstrom via Photovoltaik (PV) erzeugt. Das liegt nicht allein an der rekordverdächtigen Anzahl an Sonnenstunden, sondern vor allem an dem zunehmenden Interesse für PV-Anlagen. Doch für viele, die über die Anschaffung einer derart gestalteten Anlage nachdenken, stellen sich zwei Fragen: Erstens, wie finanziere ich eine PV-Anlage und zweitens, wo finde ich die richtigen Ansprechpartner für die Umsetzung?

Deutschland entwickelt sich zum Spitzenreiter

Die eingangs erwähnten 4,13 TWh an produzierten Solarstrom entsprechen einem Wachstum von gut sechs gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie die Leipziger Strombörse berichtete. Auch im internationalen Vergleich entwickelt sich Deutschland zum Solarstrom-Primus.

10 Prozent des Stroms mit Photovoltaik erzeugt

So hatte 2012 Italien noch den größten Photovoltaik-Anteil an Stromproduktion. Im Juni, Juli und August 2013 jedoch produzierte Deutschland mehr Strom mit Photovoltaik-Anlagen, sowohl hinsichtlich der absoluten Menge als auch des Anteils. In den drei Monaten wurden in beiden Ländern mindestens 10 Prozent des Stroms mit Photovoltaik erzeugt.

Wie das Fachmagazin Renewables International berichtet, entfielen im Berichtsmonat 11,9 Prozent der deutschen Stromproduktion auf Photovoltaik-Anlagen. Seit Jahresbeginn sind es 7,9 Prozent. Die Solarstrom-Produktion erreichte im Juli mit 5,1 TWh (14,4 Prozent der gesamten Stromerzeugung in Deutschland) ihren Höhepunkt.

Hohe Anschaffungskosten schrecken viele ab

Diese zahlen zeigen, dass Solarstrom beziehungsweise Photovoltaik-Anlagen sich in Deutschland einer zunehmenden Beliebtheit erfreuen. Dennoch schafft sich nicht jeder, der über die Nutzung von Sonne als Energiequelle nachdenkt, eine derart gestaltete Anlage an.

Denn gegen die Anschaffung einer Photovoltaikanlage sprechen zwei Punkte: Der eine ist der Anschaffungspreis, verbunden mit einem sehr hohen Kostenaufwand. Für die meisten Haushalte ist dieser kaum aus eigener Tasche finanzierbar. Die hohe Investitionssumme amortisiert sich oft erst nach mehr als zehn Jahren. Hier greifen verschiedene Förderprogramme, wie zum Beispiel jene der KfW Bankengruppe oder des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), welche als Kredit mit günstigen Zinsen oder sogar als Zuschuss zu den Kosten der PV-Anlage gewährt werden.

Kompetente Anbieter in Ihrer Nähe finden

Zudem stellt sich für viele an der Beschaffung einer PV-Anlage Interessierte die Frage, wo in ihrer Region sie kompetente Ansprechpartner für den Aufbau finden. Zum Beispiel wenn es darum geht, die von einigen nicht als ästhetisch empfundenen Sonnenkollektoren in das Gesamtkonzept des Dachs einzugliedern. Auch für dieses spezielle Thema finden sich im Internet Branchenverzeichnisse. Auf Seiten wie European Business Connect finden Sie kompetente Anbieter  für den Aufbau von PV-Anlagen.


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