Bewerbungen: Vorbereitung und Neugier ist die halbe Miete

„Ohne Fleiß kein Preis!“. Das alt bekannte Sprichwort hat bereits vor dem Eintritt ins Berufsleben seine Gültigkeit. Denn ohne eine detaillierte Vorbereitung können noch nicht einmal die ersten Hürden der Bewerbungen, das Bewerbungsschreiben und -gespräch, erfolgreich überwunden werden. Zeitarbeitsfirmen könnten die bezüglich eine Unterstützung sein, die aber von Stellensuchenden oft nur widerwillig in Anspruch genommen wird. Zudem vergessen Bewerber stets jene sie auszeichnende Charaktereigenschaft zu betonen, auf die Personaler besonders viel Wert legen: die Neugier.

„Konzentrierte Arbeitsweise“ muss sich im Anschreiben widerspiegeln

In jeder Stellenausschreibung – vom 450-Euro-Job (zum Beispiel zur Finanzierung des Studiums) bis hin zu Stellen im Führungskräftebereich – gilt Genauigkeit und Konzentration beim Arbeiten als Grundvoraussetzung. Wenn auch nur eines beiden sich im Bewerbungsschreiben nicht wiederfindet, dann landen die Unterlagen ohne Umwege direkt in die berühmt-berüchtigte Ablage P.

Damit das nicht passiert, müssen folgende Fehler von vornherein vermieden werden:

– Unvollständigkeit
– Flüchtigkeitsfehler („Sehr geehrte Frau Thorsten Schuster“)
– Rechtschreibfehler
– bei postalischer Bewerbung: schmutzige und geknickte Unterlagen
– bei digitaler Bewerbung den Postkasten sprengende Dateianhänge

Ebenso sind generisch geschriebene Anschreiben mit Standardsätzen für jeden Personaler ein absolutes KO-Kriterium.

Eine „Selbstverständlichkeit“? Nicht für jeden!

Jetzt mag der ein oder andere vielleicht denken: „Das ist doch selbstverständlich!“ oder „Passiert mir als gebildete beziehungsweise ausgebildete Fachkraft sowieso nicht!“. Das mag zutreffen, wenn man sich in der Zeit, in der man sich auf offene Stellen bewirbt, ausschließlich auf diese Art der Anschreiben konzentrieren kann.

Anders liegt der Fall, wenn man neben dem Beruf (zum Beispiel, weil man mit seinem derzeitigen Arbeitgeber unzufrieden ist), neben dem Studium oder als Wiedereinsteiger (zum Beispiel, wenn man sich jahrelang um den Haushalt gekümmert hat) Bewerbungsschreiben verfassen muss. Denn die unterschiedlichen Doppelbelastungen veranlassen den Bewerber beziehungsweise Bewerberin zu Fehlern.

Zeitarbeit – Unterstützung und Sprungbrett?

Für jene Gruppen hat sich für die Suche nach einer Festanstellung die Zeitarbeit in den vergangen Jahren und Jahrzehnten als zunehmend attraktiver werdende Alternative herausgestellt. Denn für stellensuchende Fachkräfte und Spezialisten können die in dieser Branche tätigen Arbeitsvermittler eine Hilfestellung sein. Dank der Entgegennahme der Bewerbungsunterlagen durch die Personalvermittlung, ersparen sie sich einen zeitaufwendigen und kostenintensiven Bewerbungsmarathon.

Was viele allerdings davon abhält, die Dienste einer Zeitarbeitsfirma in Anspruch zu nehmen, ist die Sorge, dass Zeitarbeit zur Verdrängung der Normalarbeitsverhältnisse führt. Diese ist, laut dem Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) unbegründet. Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung hat es die Hintergründe zum Zuwachs an Beschäftigung während der vergangenen zehn Jahre in Deutschland untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass im Jahr 2003 jeder fünfte Erwerbsfähige (19 Prozent) in einem atypischen Beschäftigungsverhältnis – also in Teilzeit, befristet, als Leiharbeiter oder in einem Mini-Job – stand. 2013 waren es inzwischen 24 Prozent. Im selben Zeitraum stieg, den Studienergebnissen zufolge, auch der Anteil jener Erwerbsfähigen, die in eine klassische unbefristete Vollzeitstelle bekleiden, von 39 auf 41 Prozent. Zum Beispiel, weil sie via Zeitarbeit in jenes Beschäftigungsverhältnis übernommen wurden.

Eine oft vergessene Stärke: Neugier


Doch auch wenn ein Personalvermittler einem dazu verhelfen kann, ein Bewerbungsgespräch zu vermitteln, will im Anschluss auch diese Herausforderung erfolgreich gemeistert werden. Dabei – und das betonen die in dieser Branche tätigen Spezialisten immer wieder – vergessen die Bewerber stets jene Stärke zu betonen, die sie besonders für den in Frage kommenden Job prädestiniert: die Neugier. Denn durch Fragen über das Unternehmen, signalisiert er dem Personalverantwortlichen, aufrichtiges Interesse an der künftig auszuführenden Tätigkeit. Das sollte über das auf der Homepage nachzulesende (zum Beispiel, Umsatz, Anzahl der Mitarbeiter) hinausgehen und auch erste Impulse beinhalten, wo man als qualifizierte Arbeitskraft selbst Verbesserungen umsetzen könnte. Das, gepaart mit guter Vorbereitung, ist das A und O, um die Hürden der Bewerbungen zu überwinden. Mehr Informationen und Anregungen zu diesem spannenden Thema erhalten finden Sie unter anderem auf den Internetseiten der Personal Piening GmbH.

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