Deutsche Automobilindustrie lobt neue EU-Lärmgrenze

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Trotz der Tendenz zur Wissens- oder zur Dienstleistungsgesellschaft, ist die Automobilindustrie, mit einem Umsatz von 357 Milliarden Euro und 750.000 Beschäftigten im Jahr 2012*, einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in Deutschland. Einer ihrer wichtigsten Vertreter ist der Verband der Automobilindustrie (VDA). Dessen Präsident Matthias Wissmann lobt die neuen Lärmgrenzwerte der Europäischen Union (EU) als ambitioniert, aber machbar.

Gelungener Kompromiss aus Lärmschutz und wirtschaftlicher Tragfähigkeit

Lärmschutz ist ein wichtiger Bestandteil des Arbeits- und Umweltschutzes. Er soll die Menschen vor körperlichen, seelischen und materiellen Schäden schützen. Auch für den VDA ist es selbstverständlich, dass seine Industrie hierzu einen wichtigen Beitrag liefert. Jedoch, „… ohne dabei den Bogen der wirtschaftlichen Tragfähigkeit zu überspannen“, wie Wissmann gegenüber dem Handelsblatt betont.

Vor diesem Hintergrund haben die 28 EU-Staaten, das Parlament und die Kommission sich nun auf eine neue Verordnung geeinigt, die Autos leiser machen soll. Der VDA lobte, dass die neuen Grenzwerte sowohl die unterschiedlichen Fahrzeugklassen – vom konventionellen Pkw über Busse bis hin zum schweren Nutzfahrzeug – die Einteilung der Fahrzeugklassen, die heutigen technischen Gegebenheiten als auch die Entwicklungszeiträume für neue Fahrzeuggenerationen angemessen berücksichtige.

Mit anderen Worten: ein gelungener Kompromiss aus Lärmschutz und wirtschaftlicher Tragfähigkeit.

Lärmschutz: Welchen Beitrag Autofahrer konkret leisten können

Wer als Autofahrer nicht auf die neue Fahrzeuggeneration warten möchte oder sich aktuell keinen Neuwagen leisten kann, aber dennoch etwas zum Lärmschutz beitragen möchte, für den gibt es dennoch Handlungsansätze, die er konkret umsetzen kann:

Zum einen sollten Autofahrer mit angepasster, moderater Geschwindigkeit fahren. Dazu gehört das sanfte Beschleunigen sowie das rechtzeitige Hochschalten in den nächsten Gang. Das reduziert nicht nur den, sondern gleichzeitig den Treibstoffverbrauch.

Zum anderen sollten Fahrer ihr Auto regelmäßig warten und pflegen, denn defekte Bauteile verursachen Lärm. Bei größeren Schäden ist der Besuch einer Werkstatt sicherlich unumgänglich, wer jedoch handwerkliches Geschick aufweist, kann kleine Reparaturen selbst durchführen, sollte aber bei der Auswahl von Ersatzteilen aus Lärmschutz- und Sicherheitsgründen auf Qualität achten. Ersatzteile sind inzwischen am einfachsten über das Internet zu beziehen. Auf Seiten, wie www.autoteiledirekt.de findet man eine große Auswahl an Ersatzteilen. Darunter namhafte Hersteller, wie Bosch, Beru oder auch Sachs.

So leistet man selbst einen konkreten Beitrag zu Verkehrssicherheit und Lärmschutz.


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*Meißner, Heinz-Rudolf: „Die Bedeutung der Automobilindustrie für die deutsche und europäische Wirtschaft“, in: agora42, das philosophische Wirtschaftsmagazin (3|2013), S. 9 – 14

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