Geld verdienen im Internet. Warum wollen das viele Deutsche?
Antworten auf die Frage, warum Geld verdienen im Internet für viele Deutsche attraktiv erscheint, liefern Jobzufriedenheitsstudien. Etwa jene des Business-Netzwerkes XING und des Forsa Instituts. Mehr dazu in unserem Beitrag Jobzufriedenheit: Was ist den Deutschen wichtig? und in der unten eingefügten Infografik. Deren Ergebnisse zeigen nämlich das, was Recruiting-Fachmann Gero Hesse als „typische Diskrepanz“ bezeichnet.* Einerseits sind 83 Prozent der befragten Erwerbstätigen mit ihrem aktuellen Job durchaus zufrieden. Andererseits zeigen sich 33 Prozent offen für einen beruflichen Wechsel beziehungsweise planen ihn gar konkret. Für viele liegt die Hauptantriebskraft für einen beruflichen Neustart vor allem im Wunsch, Dinge zu tun, die einem wirklich Spaß machen. Aus Sicht vieler wird genau das möglich, wenn sie schnell Geld verdienen, und zwar über das Internet.
Fünf Dinge, die man über das Geld verdienen im Internet wissen sollte
Allerdings ist das gar nicht so einfach, wie viele sich das vorstellen. Entgegen dem, was einige Webseiten suggerieren, reicht es nicht, via Hompage-Baukasten sich eine Internetseite zu basteln und diese ins Netz zu stellen. Man muss da schon mehr Zeit und Arbeit investieren. Wer sich allerdings über folgende fünf Dinge genauer informiert, der steigert seine Chancen auf Erfolg.
1. Gute Inhalte erstellen
Geld verdienen im Internet geht nur, wenn man in diesem gute Inhalte anbietet. Online Marketer verwenden hierfür gerne den Begriff „Content“. Gute Inhalte sorgen dafür, dass diese über soziale Netzwerke oft geteilt und positiv kommentiert werden. Das sorgt dafür, dass man eine große Anhängerschaft für sich gewinnt beziehungsweise über eine große Reichweite verfügt. Beispiele für gute Inhalte sind hochwertige redaktionelle Beiträge zu unterschiedlichen Themen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, informative Online-Videos zu einem Produkt oder einer Dienstleistung, hilfreiche Tipps & Tricks und so weiter, und so fort. Erst wenn man über hochwertige Inhalte eine große Reichweite generiert hat, werden die folgenden vier Dinge interessant.
2. Geld verdienen im Internet via Affiliate Marketing
Beim Affiliate Marketing handelt es sich, grob zusammengefasst, um internetgestützte Vertriebsarten, bei denen meist ein kommerzieller Anbieter seine Vertriebspartner durch Provisionen vergütet. Der Anbieter stellt hierzu Werbemittel zur Verfügung, die der Affiliate in seine Webseite einbaut.** Zur Veranschaulichung ein Beispielszenario:
Herr Mustermann ist gelernter Informatiker. In seinem Blog schreibt er darüber, welche Hard- und Software sich für das Programmieren am besten eignet. Zudem gibt er dort Tipps & Tricks rund um das Thema. Um die Seite weiter betreiben zu können, möchte er Geld dazu verdienen. Seine spezielle Zielgruppe sind Hobby-Programmierer. Er entscheidet sich für einen Affiliateanbieter, der speziell Technikseiten betreut und lässt diesen Links auf seinen Blog setzen.
3. Der nicht tot zu kriegende Klassiker: Banner
Ein Klassiker der Onlinewerbung sind so genannte Banner. Sie werden als Grafikdatei in die Webseite mit eingebunden. Das Prinzip ist simpel: Man klickt in Ihrer Webseite auf die Grafik und gelangt zu einem kommerziellen Anbieter. Für diese Weiterleitung erhält man eine Provision. Die Bedeutung von Bannern hat in letzter Zeit zwar etwas gelitten, weil diese via Browseraddons blockiert wurden, wer jedoch gute Inhalte auf seiner Homepage anbietet, kann seine Besucher darum bitten, sich die Banner anzeigen zu lassen. In der Regel kommen sie solch einer Aufforderung dann gerne nach.
4. Hochwertige digitale Informationsprodukte
Das Internet ist bekanntermaßen zu einem regelrechten Informationsheuhaufen murtiert. Erfolg hat nur, wer in diesem die Goldnadel anbietet. Zum Beispiel durch hochwertige digitale Produkte wie Whitepaper oder E-Books. In diesen können Sie für ein spezifisches Problem eine Expertenlösung anbieten.
5. Über Videos und Tutorials eine Fangemeinde aufbauen
Immer schnellere Übertragungsraten haben das Video zu einem beliebten Internetmedium werden lassen. Bewerben Sie beispielsweise Ihr Whitepaper (s. 4.), indem Sie einen ersten Lösungsschritt für ein bestimmtes Problem in einem Tutorial näher vorstellen. Überzeugt dieses den Nutzer, dann ist er normalerweise auch dazu bereit, für ein weiterführendes Infoprodukt etwas zu bezahlen.
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*Vgl.: „Jobwünsche 2015: Mehr Sinn, mehr Spaß – oder ganz was Neues“, zuletzt abgerufen am 21.12.2016 unter folgendem Kurzlink (Copy & Paste): bit.ly/2hrByVZ
**Vgl. Lammenett, E.: Praxiswissen Online-Marketing. GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2006, S. 23ff
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