… aus der wöchentlichen Themenserie „Jetzt mal im Spaß – Humor in der Wirtschaft” von der Expertin für den humorvollen Blick auf den Unternehmensalltag und leidenschaftlichen Autorin, Rednerin und Trainerin Margit Hertlein. Nach „I feel good (Teil 2)“ folgt heute der letzte Teil: „Lachen lernen”.
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Auch wenn theoretisch Humor zu den Charakterstärken gezählt wird, welche die Zufriedenheit im Leben besonders stark beeinflussen, gibt es immer noch genug Menschen die behaupten: „Ich kann halt keine Witze erzählen“ oder „Humor und Lachen kann man nicht lernen. Entweder man hat es oder man hat es nicht“. Und was machen dann die, die es nicht haben? Sich mit einer geringeren Lebenszufriedenheit abfinden? Oder sich die alten Zeiten zurückwünschen? Schließlich haben wir in den 50er-Jahren durchschnittlich 18 Minuten am Tag gelacht, heute sind es nur noch 6 Minuten, obwohl es in den 50er-Jahren nicht einmal lustige Filme auf YouTube oder witzige Facebook-Seiten gab und wer mit dem Telefon eine lustige Szene festhalten wollte, konnte schnell von Herren in weißen Kitteln umgeben sein.
Lachen kann man lernen
Humor ist wenn man trotzdem lacht, wissen der Volksmund und die Wissenschaft. Es ist das Wörtchen „trotzdem“ das den Unterschied ausmacht. Lachen, wenn man sich in ausgelassener Runde wohl fühlt und alle mitlachen, ist nun wirklich kein Kunststück. Sich das Lachen und den Humor aber im Alltag zu erhalten, das ist die Kunst, die unser Leben lebenswerter, die Arbeit leichter, die uns souveräner und kreativer macht. Und das ist tatsächlich bewusst trainierbar.
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