Motive von Entscheidungen: Was treibt uns an?

Jeder Mensch steckt sich im Laufe seines Lebens Ziele. Und jeder Mensch wird im Laufe seines Lebens enttäuscht, da wir niemals all unsere Ziele erreichen. Dann beginnt die Ursachenforschung: Warum sind wir gescheitert?, fragen wir uns. Meist führen wir das auf äußere Faktoren zurück: zu wenig Zeit, zu wenig Geld zu wenig Erfahrung. Der Motivator Tony Robbins  weiß es besser: In erster Linie sind es unsere Entscheidungen und die Motive, die dahinter stehen, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.

Tony Robbins: Why we do what we do

[Anmerkung der Redaktion: Das hier eingebettete Video wurde (vorübergehend) entfernt, ist jedoch weiterhin hier zu finden: TED / YouTube.]

Wie erklären wir, wenn wir scheitern?

Wenn es uns nicht gelingt, unsere Ziele zu erreichen, dann geben wir meist äußeren Ursachen die Schuld (resources). Aber statt auf äußere Faktoren, sollten wir uns auf unser Potenzial (resourcefulness) konzentrieren: Kreativität, Einfallsreichtum, Leidenschaft. Denn Emotionen sind der wahre Schlüssel zum Erfolg. Und diese Emotionen sind eng mit unseren Grundbedürfnissen verbunden, die wiederum unsere Motive bestimmen.

Welche Motive treiben uns an?

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Screenshot aus Tony Robbins: Why we do what we do; © TED / YouTube; Originalvideo unter https://www.youtube.com/watch?v=Cpc-t-Uwv1I)

Laut Tony Robbins haben Menschen sechs Grundbedürfnisse:

  • Sicherheit
  • Zugehörigkeit
  • Sinnhaftigkeit
  • Abwechslung
  • inneres Wachstum
  • einen Beitrag leisten

Dies sind die Motive, die unser Handeln antreiben, die Motive, die uns dazu bringen, so zu sein, wie wir sind. Trotzdem: Nicht jeder Mensch ist gleich. Denn welches der Motive als am wichtigsten wahrgenommen wird, unterscheidet sich von Person zu Person. Während der eine sein Handeln vor allem am Motiv „Sicherheit“ ausrichtet, materiell seine Schäfchen ins Trockene bringen will und Überraschungen eher skeptisch gegenübersteht, ist es für den anderen vor allem wichtig, einen Beitrag zu leisten, anderen zu helfen und einen Sinn in seinem Tun zu sehen.

Entscheidungen sind Macht!

Diese Motive treiben nicht nur unser Handeln an, sondern auch die Ziele, die wir uns setzen. Sie strukturieren unsere Wahrnehmung und unser Glaubenssystem. Dabei sollten wir uns aber immer bewusst sein, dass unsere Biographie nicht unser Schicksal ist, die Vergangenheit nicht (ausschließlich) die Zukunft bestimmt. Wir sollten uns bewusst sein, dass wir mit Entscheidungen unser Leben in eine neue Richtung lenken können. Denn: Entscheidungen sind Macht!

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