Social Media? (K)eine Frage des Alters!

Facebook und YouTube haben ihn bereits erfolgreich hinter sich gebracht: ihren zehnten Geburtstag. Im digitalen Zeitalter, das allen voran von Schnell­le­big­keit geprägt ist, stellt dies eine wichtige Wegmarke dar. Auch andere Social Media-Plattformen glänzen mit nachhaltigen Erfolgen. Das bedeutet allerdings auch, dass soziale Netzwerke inzwischen von allen Altersgruppen genutzt werden. Ein Umstand, den Unternehmen für ihr Marketing und ihr Kundenbeziehungsmanagement clever nutzen können. Vorausgesetzt sie halten sich an die folgenden Tipps & Tricks.

Jede Generation hat ihre eigenen Spielregeln

Bereits im Beitrag „Wie wir Facebook nutzen“ konnten Sie hier auf AGITANO anhand einer Infografik nachvollziehen, wie viele Altersgruppen inzwischen auf Social Media-Plattformen unterwegs sind. Der Unterschied zwischen den Generationen ist nicht darin zu suchen »ob«, sondern »in welcher Art und Weise« sie Social Media für sich nutzen. Und vor allem, »wann« sie es tun!

Hier hat jede Altersgruppe ihre eigenen Spielregeln, Gewohnheiten und Vorlieben. Marken können sich dieses Wissen zu Nutze machen. „Identifizieren Sie die für Ihre Marke relevanten Altersgruppen. Und kommunizieren Sie gezielt auf den Kanälen, in den Formaten und mit den Inhalten, die Ihre Fans und potenziellen Follower lieben“, rät Bernadette Brown, VP DACH und BeNeLux bei Socialbakers.* Der Dienstleister für Social-Media-Analyse und -Optimierung hat für Marken die wichtigsten Faibles der Generationen X, Y und Z zusammengestellt und gibt Unternehmen Tipps & Tricks an die Hand, wie diese die unterschiedlichen Altersgruppen optimal erreichen.

Generation Z: Digital Natives mögen es Z wie zügig

Die 15- bis 20-Jährigen sind die erste Zielgruppe, die ein Leben ohne Internet nicht mehr kennt. Laut einer aktuellen Studie der Bauer Media Group besitzen 96 Prozent ein Smartphone. Die meistgenutzte App ist Whatsapp (91 Prozent), gefolgt von YouTube (56 Prozent), Instagram (52 Prozent) und Snapchat (35 Prozent). Brands haben zudem die Neugier der Z-Generation zu berücksichtigen. Sie sollten frühzeitig neue Plattformen wie musical.ly bedienen. Der Hype um die Bild- und Musik-Plattformen zeigt: Generation Z liebt User-generated Content. Das soziale Ansehen und sogar ein Star-Status sind fest verknüpft mit dem digitalen Footprint.

Fünf schnelle Tipps für Generation Z

  1. Nutzen Sie Bildplattformen wie Instagram, Snapchat und Co.
  2. Leben Sie im Jetzt – Generation Z liebt Livestreams und Vergänglichkeit.
  3. Halten Sie Texte kurz und knackig.
  4. Featuren Sie User-generated Content auf Ihren eigenen Kanälen.
  5. Kooperieren Sie mit Influencern, denen Ihre potenziellen Follower vertrauen.

Generation Y: Echte Social-Media-Profis

Millennials kommen nicht nur in den Genuss eines wachsenden Einkommens, sie nutzen Social Media auch bereitwilliger als jede andere Altersgruppe. Die Mitzwanziger bis -Dreißiger bilden die größte Nutzergruppe auf Facebook. Das Netzwerk nutzen sie vielseitig: So verfolgen 88 Prozent der Millenials die Nachrichten über Facebook. Auf Pinterest stellt die Sandwich-Generation die größte Nutzergruppe. How-to-Videos und ästhetische Visualisierungen funktionieren dort am besten.

Fünf Quick-wins für Millennials

  1. Millenials lieben Facebook, Twitter, Instagram und Pinterest.
  2. Posten Sie starke Bilder, hinter denen eine starke Story steckt.
  3. Behalten Sie Trends im Blick. Lassen Sie sie in die Konversation einfließen.
  4. Produzieren Sie How-to-Videos, Video-Tutorials und Listen, wie diese hier.
  5. Pflegen Sie Ihre Beziehungen zu Markenadvokaten.

Generation X: Manche mögen es ausführlich

Generation X hat ein Händchen für das Adaptieren neuer Technologien. Sie nutzt Facebook, Pinterest, Business-Netzwerke und Twitter. Die Kinder der 60er und 70er Jahre kaufen mehr als jede andere Altersgruppe online. Sie geben im Schnitt rund 1.700 Euro pro Jahr im Netz aus. Besonders Marketer von schnelldrehenden Produkten und Mode profitieren.

Vier Tipps und Tricks für Generation X

  1. Generation X treffen Sie auf Facebook, Pinterest, LinkedIn, XING und Twitter.
  2. Veröffentlichen Sie mittellange Blogbeiträge – diese Generation liest gern.
  3. Teilen Sie umfangreicheren Content in informativen Posts.
  4. Achten Sie auf neue soziale Medien und Technologien, die Ihre Fans nutzen.

Über Socialbakers:

Socialbakers ist weltweiter Marktführer für das Tracking, die Analyse und den Wettbewerbsvergleich von Social-Media-Engagement. Mehr über das Unternehmen erfahren am Thema Interessierte im Internet unter www.socialbakers.com.

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