Steckdosen, Lichtschalter, Eletroinstallationen: Wer baut, muss viel entscheiden

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Wer ein Haus baut, ist mit vielen Entscheidungen konfrontiert. Ein großer Posten ist die Elektrik: Schon sehr früh müssen sich die Bauherren darüber klar werden, wie ihre Elektroplanung aussehen soll. Später geht es dann um die Auswahl der passenden Steckdosen und Lichtschalter. Die Wahlmöglichkeiten sind grenzenlos – und die Summen, die man ausgeben kann, ebenso.

Die Elektrik will geplant sein

In der Mietwohnung löste man das Problem fehlender Steckdosen oder der Steckdosen am falschen Platz noch mit dem guten alten Mehrfachstecker aus dem Elektrofachhandel. Herumliegende Kabel waren die Folge. Im sorgfältig geplanten Eigenheim soll das anders werden: Steckdosen und Lichtauslässe sind dort, wo man sie braucht. Das klingt einfacher als es ist. Denn um die Lage der Steckdosen, Lichauslässe und Lichtschalter zu bestimmen, muss man sich bereits über die Einrichtung klar sein, bevor das Haus überhaupt steht. Denn nur so hängt die Lampe dann tatsächlich über dem Esstisch und die Steckdose ist wirklich neben dem künftigen Waschbecken, wo man morgens Fön oder Rasierer anstecken muss. Die Vorstellungskraft vieler Bauherren stößt hier an ihre Grenzen. Doch die Mühe loht sich.

Eine Richtlinie gibt Orientierung

Die Richtlinie RAL_RG 678, herausgegeben vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung definiert für die einzelnen Räume (Küche, Bad, Wohn-, Schlaf-, Kinder-, Arbeitszimmer) bestimmte Ausstattungswerte für Elektroinstallationen. Die Richtlinie unterscheidet zwischen

  • Mindestausstattung,
  • Standardausstattung
  • und Komfortausstattung.

Die angegebenen Zahlen bieten einen guten Richtwert, an dem Sie sich bei Ihrer Elektroplanung orientieren sollten. Aber: die Zahl allein sagt Ihnen natürlich nicht, wie Sie Steckdosen, Lichtschalter und -auslässe in den Räumen verteilen sollten.

Tipps für die Auswahl von Steckdosen und Lichtschaltern

Es führt also kein Weg darum herum, Zeit aufzuwenden für die Elektroplanung – denn ein Elektriker kann Ihnen hierbei nur bedingt helfen. Er führt lediglich die Installation aus. Wie Sie gestaltet sein soll, müssen Sie selbst entscheiden. Legen Sie daher für jeden Raum eine Liste an:

  • Welche Geräte betreibe ich in diesem Raum?
  • Welche Geräte sind fest, müssen also immer angesteckt sein (z.B. Kühlschrank, Spülmaschine, Waschmaschine, Fernseher)?
  • Welche Geräte sind beweglich und werden nach Gebrauch wieder abgesteckt (z.B. Fön, Rasierer)?
  • Berücksichtigen Sie auch Steckdosen für den Staubsauger oder andere Geräte, die nur ab und zu betrieben werden.
  • Von wo aus soll welches Licht schaltbar sein? Vergegenwärtigen Sie sich dafür die Wege, die Sie in den Räumen zurücklegen.

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Wenn die Elektroplanung steht, dann ist es aber mit den Entscheidungen noch lange nicht vorbei. Im Alltag achten wir kaum darauf, wie Steckdosen oder Lichtschalter aussehen. Tatsächlich prägen sie aber das Bild eines Raumes mehr als wir denken. Und auf dem Weg zum Eigenheim werden um Steckdosen und Lichtschalter plötzlich abendfüllende Diskussionen geführt – denn sie sind auch ein nicht zu vernachlässigender Kostenfaktor. Einen guten Überblick über die Auswahl der verschiedenen Hersteller bietet die Seite elektroland24.de. Dort kann man die verschiedenen Modelle auch vergleichsweise günstig kaufen. Der Elektronikversandhandel bietet nicht nur Schalter und Steckdosen an, sondern auch Elektroninstallationen und Haustechnik aller Art. Hersteller wie Siemens, Hager oder Gira vertreiben ihre Produkte über die Website und natürlich gelten die selben Garantie- und Service-Bedingungen wie im Einzelhandel. Es spricht also nichts dagegen, auch Produkte für die Elektrik über das Internet zu kaufen.

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