Tintenstrahldrucker vs. Laserdrucker: Zwei Druckertypen im Vergleich

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Tintenstrahldrucker versus Laserdrucker? Was ist besser? (Bild: © FOMACO GmbH / AGITANO)

Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker? Früher stellte sich die Frage für den Durchschnittshaushalt im Grunde gar nicht. Lange waren Laserdrucker für Normalverdiener kaum bezahlbar. Doch die Zeiten sind mittlerweile andere, nicht zuletzt dank des technischen Fortschritts – sehr zur Freude der Verbraucher. Umso wichtiger ist es, genau hinsichtlich des eigenen Druckbedarfs zu vergleichen, welche Technik am Ende das Rennen macht. Denn es gibt Unterschiede, die Verbraucher unbedingt kennen sollten.

 

Tintenstrahl-Modelle deutlich leiser und schneller geworden

Eines vorweg: Noch immer haben viele Nutzer eine falsche Vorstellung von Tintenstrahldruckern, die sich mit den technischen Gegebenheiten aus den Anfangstagen erklären lässt. So waren die Geräte mit Tintenstrahl-Einsatz früher tatsächlich eher behäbig, langsam und laut. Selbst die teureren Geräte, die bereits mit einer zweistelligen Nadel-Zahl arbeiteten.

Ohrenbetäubender Lärm ist heute jedoch längst nicht mehr an der Tagesordnung. Auch wenn es nach wie vor spezielle Bereiche gibt, in denen Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker bevorzugt werden: Technisch arbeiten die Geräte durchaus auf Augenhöhe.

Laser-Technologien nur für Unternehmen interessant?

Vielfach setzen gerade Unternehmen auf Tintenstrahldrucker, wenn in Bereichen gearbeitet wird, in denen viel Schmutz entsteht. Geschuldet ist dies der Tatsache, dass Tintenstrahldrucker als wenig anfällig für Schäden durch Staub und Schmutz gelten. Laserdrucker waren und sind geprägt vom kreativen Image. Schon immer vertrauten beispielsweise Grafiker oder Designer überwiegend auf die Dienste dieser Modelle.

Der vergleichsweise hohe Preis für einen handelsüblichen Laserdrucker schreckt manchen Kunden in spe ab. Wie beim Klischee des lauten Tintenstrahldruckers aber hat sich auch hier einiges getan. Die Grenzen verschwimmen zusehends: Laserdrucker kommen nicht mehr nur als extrem schnelle Geräte für Unternehmen infrage, und Tintenstrahldrucker sind mittlerweile ähnlich schnell und hochwertig.

Auf den richtigen Platz für den Drucker achten

Für Tintenstrahldrucker sprechen neueren Studien zufolge die geringen Gesundheitsrisiken. Gemeint ist damit vor allem die Freisetzung so genannter Nanopartikel. Diese fällt bei Laserdruckern nachweislich vielfach höher aus. Allerdings: Güte- und Öko-Siegel sowie Tests unabhängiger Experten zeigen, dass Kunden auch hier genau hinschauen sollten.
Wichtig ist zudem die Frage des richtigen Standorts für den Drucker: Am besten aufgehoben sind Geräte in gesonderten Räumen und mit einigen Metern Abstand zum Schreibtisch, idealerweise werden die Räumlichkeiten zudem regelmäßig gelüftet.

Profis setzen bei Fotodruck auf Tintenstrahldrucker

Beim eigentlichen Druckergebnis haben Laserdrucker im Vergleich insbesondere dann die Nase vorn, wenn es eher ums Filigrane geht. Die gedruckten Dokumente halten nicht nur viel länger die Farbe ohne auszubleichen – Konturen und Schärfe werden hingegen beim Laserdrucker besser dargestellt. Beim regelmäßigen Fotodruck (vor allem im Großformat) wiederum vertrauen viele Anwender auf Tintenstrahldrucker. Vor allem deshalb, weil die Farbmischung der Tintenstrahl-Modelle präzise Wiedergaben ermöglicht. Das Drucken mit dem Laserdrucker ist außerdem teils deutlich teurer. Je mehr gedruckt wird, desto eher lohnt sich die Anschaffung eines Tintenstrahldruckers.

Wer ständig auf verschiedenen Materialien und nicht nur auf herkömmlichen Papier drucken möchte, ist mit einem Tinten-Modell wie z.B. dem Canon Pixma IP 4950 oder einem Epson Workforce WF-7015 in der Regel gut versorgt. Mit alternativen Druckerpatronen, die es inzwischen günstig im Netz zu kaufen gibt, lassen sich die Betriebskosten überschaubar halten.

Ist die Entscheidung für einen Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker gefallen, geht es um die Wahl des richtigen Geräts. Der Handel bietet sowohl Geräte für den Hausgebrauch als auch für Unternehmen an und dabei gibt es deutliche Preisunterschiede. Es lohnt sich somit, den eigenen Bedarf vorab auf den Prüfstand zu stellen – inklusive der Folgekosten für Druckerpatronen oder andere Ersatzteile. So schafft man beim Thema „Tinten- oder Laserstrahldrucker?“ die nötige Transparenz.

 

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