Immobilie verkaufen – warum und wie man es richtig macht

Aktuell stehen die Aktien auf dem Immobilienmarkt für Verkäufer recht günstig. Dennoch sollte man nichts überstürzen! Aus diesem Grund geben wir im folgenden Beitrag einen Überblick über die wichtigsten Gründe, die für einen Immobilienverkauf sprechen. Zudem haben wir eine Infografik gefunden, die aufzeigt, worauf es bei der Vorbereitung ankommt, will man seine Immobilie zum bestmöglichen Preis verkaufen.

Die eigene Immobilie niemals übereilt verkaufen

Falls Sie Ihr Haus richtig verkaufen wollen, dürfen Sie einen Fehler niemals (!) begehen: übereilt handeln. In Tageszeitungen, Fachzeitschriften und Branchenanalysen* ist zurzeit zweierlei nachzulesen:

  1. Aktuell ist die Nachfrage nach Immobilien sehr hoch.
  2. Dass aufgrund der zu erwartenden Zinsentwicklung, diese Nachfrage in absehbarer Zeit nachlassen wird.

Doch selbst wenn Marktentwicklungen darauf hindeuten, dass man für den Verkauf seiner Immobilie eventuell zukünftig einen niedrigeren Preis erzielen könnte, ist selbst in solchen Zeiten Eile der falsche Ratgeber. Wie die unten eingefügte Infografik mit den zwölf wirksamsten Tipps zum Verkauf Ihrer Immobilie zeigt, ist Vorbereitung das Wichtigste, um seine Wohnung oder sein Haus erfolgreich zu verkaufen, und dies möglichst zum besten Preis. Dazu zählt auch, sich die wichtigsten Gründe zu vergegenwärtigen, warum man seine Immobilie veräußern möchte. Hier ein kompakter Überblick, welche das sein könnten.

Grund Nr. 1: Neuanfang

Neuer Job, neue Liebe, neues Leben? Nachweislich arbeiten wir Deutschen schon länger nicht mehr in nur einem Beruf beziehungsweise nur für die eine Firma. Genauso verhält es sich mit der Liebe. So oder so, der Lebensmittelpunkt ändert sich. Wer sich jedoch durch den Kauf eines Hauses oder einer Eigentumswohnung langfristig an einen Ort gebunden hat, kann sich nur durch dessen Verkauf seinen Pflichten entledigen. Ein Neuanfang ist einer der häufigsten Gründe für den Verkauf seiner Immobilie.

Grund Nr. 2: Schicksalsschläge

Auch wenn man es einem niemals wüncht, aber manchmal zwingen einen die äußeren Umstände dazu, Immobilien zu verkaufen. Der Tod eines geliebten Menschen, ein Unfall oder auch Langzeitarbeitslosigkeit. Um nicht in die Schuldenfalle zu geraten, bleibt vielen keine andere Wahl als ihr Haus oder ihre Wohnung zu verkaufen.

Grund Nr. 3: Auswandern

Warum in der Nähe verweilen, wenn das Gute liegt so fern? Nicht wenige suchen ihr Glück inzwischen im Ausland. Wer allerdings sein Leben schon geplant, das heißt sein Haus bereits gebaut hat, für den bedeutet dieses jetzt eine Last. Doch für das Auswandern braucht es finanzielle Rücklagen. In solch einem Fall sollte man (unbedingt) seine Immobilie verkaufen.

Grund Nr. 4: Mögliche Preisentwicklungen

Neben den persönlichen, gibt es manchmal pragmatische Gründe, warum man seine Immobilie verkaufen sollte. Eine besteht in den aktuell diskutierten beziehungsweise möglichen Preisentwicklungen. So befand sich im Verlauf der vergangenen fünf Jahre der Immobilienmarkt im Aufwind. Je nach Lage und Bausubstanz konnten in manchen Regionen Wertsteigerung um bis zu 50 Prozent verzeichnet werden. Nicht wenige Branchenexperten sehen im Hier und Jetzt den richtigen Zeitpunkt für die Erzielung eines hohen Verkaufspreises. Denn irgendwann muss beziehungsweise wird es wieder in die andere Richtung gehen.

Grund Nr. 5: Der Renteneintritt

Eigentum verpflichtet! Das gilt vor allem für Immobilien. Ihre Instandhaltung erfordert viel Zeit. Wer in seinen verdienten Ruhestand geht, dem fehlt diese oft. Zum Beispiel, weil er viel reisen möchte. Dann wird aus der Verpflichtung schnell eine Belastung. In solch einem Fall sollte man lieber verkaufen.

Infografik: Gut geplant ist halb verkauft

Doch egal, aus welchen der oben genannten fünf Gründe Sie Ihre Immobilie verkaufen möchten. Erfolg werden Sie nur haben, wenn Sie den Immobilienverkauf gründlich vorausplanen und gezielt durchziehen, eventuell sogar in Unterstützung mit einem kompetenten Immobilienmakler, der den regionalen Markt sehr gut kennt.

*Ex­em­p­la­risch hierfür aus dem IW-Kurzbericht des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln:

  • Michael Voigtländer: Immobilien-Index – Die Zinswende bleibt aus, zuletzt abgerufen am 19.01.2017

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