Affiliate Marketing Definitionen & Begriffe zum Einstieg

Affiliate Marketing ist ein Geschäftsmodell, mit dem man in Deutschland seit etwa 20 Jahren online Geld verdienen kann. Kurz gesagt empfiehlt man dabei online Produkte – auf dem eigenen Blog, in einem Newsletter oder auf seiner Website, und bekommt für jeden Kauf eine Provision. Wer ins Affiliate Marketing einsteigen möchte, muss die grundlegenden Begriffe kennen und sie verstehen. Deshalb haben wir hier ein Glossar erarbeitet, in dem Sie die wichtigsten Affiliate Marketing Definitionen und zentrale Affiliate Marketing Begriffe nachschlagen können.

Affiliate Marketing Definitionen & Begriffe verstehen: Grundlage für den Einstieg

Für jedes Gebiet gibt es Fachbegriffe, die man kennen sollte, wenn man darin professionell tätig werden möchte. Im Affiliate Marketing ist das nicht anders. Affiliate Marketing Definitionen und Affiliate Marketing Begriffe sind von zentraler Bedeutung, um die ersten Schritte als Affiliate zu machen – und zwar aus folgenden Gründen:

  • Effektive Kommunikation: Nur wer die korrekten (Fach-)Begriffe kennt, kann effektiv mit anderen Akteuren aus dem Affiliate Business kommunizieren. Seien es Advertiser, Merchants, andere Affiliates oder Kunden, die Verwendung der richtigen Terminologie erleichtert das Verständnis und sorgt für Klarheit.
  • Basiswissen aufbauen: Das Verstehen der grundlegenden Affiliate Marketing Begriffe bildet eine solide Grundlage für den Aufbau von fortgeschrittenem Wissen und Fähigkeiten in diesem Bereich. Wenn Sie die wichtigsten Affiliate Marketing Definitionen kennen, können Sie Fachartikel, Tutorials und Weiterbildungen besser verstehen und nutzen.
  • Erfolgreiche Strategieentwicklung: Die Kenntnis der Begriffe hilft Ihnen, die Mechanismen und Prozesse des Affiliate Marketings zu verstehen. Dadurch wiederum können Sie effektive und erfolgreiche Affiliate-Marketing-Strategien entwickeln.

Affiliate Marketing ist ein dynamisches und sich schnell entwickelndes Feld, welches viele Vorteile bietet. Neue Strategien, Technologien und Trends kommen ständig hinzu. Ohne die Kenntnis der grundlegenden Begriffe und Definitionen verlieren Sie leicht den Überblick.

In diesem Beitrag konzentrieren wir uns auf die wichtigsten Affiliate Marketing Definitionen und Affiliate Marketing Begriffe, die Sie auf Ihrem Weg zum Erfolg im Affiliate Marketing kennen sollten.

Affiliate Marketing Definitionen & Begriffe, die Sie unbedingt kennen müssen

Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Grundbegriffe im Affiliate Marketing vor. Nur so können Sie die Dynamik des Geschäftsfeldes vollauf begreifen und wichtige Entscheidungen für Ihren Einstieg treffen.

Affiliate

Ein Affiliate, oft auch als Publisher bezeichnet, ist eine Person oder ein Unternehmen, das Produkte oder Dienstleistungen eines Händlers oder Advertisers auf seiner Website oder Plattform bewirbt. Affiliates verdienen eine Provision, wenn Besucher durch ihren Affiliate-Link zum Händler weitergeleitet werden und eine bestimmte Aktion ausführen. Das kann ein Kauf sein oder das Ausfüllen eines Formulares.  

Merchant oder Händler

Ein Merchant, auch als Retailer, Vendor oder Händler bekannt, ist das Unternehmen oder die Person, die das Produkt oder die Dienstleistung anbietet, welche vom Affiliate beworben wird. Der Händler zahlt dem Affiliate eine Provision für jede vermittelte Transaktion oder Aktion.

Advertiser

Der Begriff Advertiser ist oft synonym mit dem Merchant. Im Gegensatz zum Merchant oder Händler bezieht er sich aber spezifischer auf das Unternehmen, das Werbung für seine Produkte oder Dienstleistungen schaltet, und dafür eine Provision an den Affiliate zahlt.

Der Affiliate-Link ist eine spezielle URL, die den Affiliate eindeutig identifiziert. Wenn ein Kunde auf diesen Link klickt und eine Aktion auf der Website des Merchants ausführt, wird die Provision dem Affiliate gutgeschrieben.

Affiliate-Netzwerk

Ein Affiliate-Netzwerk fungiert als Vermittler zwischen Affiliates und Merchants. Sie bieten eine Plattform, auf der Merchants ihre Produkte auflisten können, und Affiliates diese Produkte auswählen und bewerben können. Bekannte Beispiele sind zum Beispiel Awin oder CJ Affiliate.

Tracking

Tracking ist der Prozess der Erfassung und Analyse von Daten bezüglich der Performance von Affiliate-Marketing-Aktivitäten. Durch das Tracking wird genau ersichtlich, ob ein Kunde über einen bestimmten Affiliate-Link auf die Website des Händlers gekommen ist und ob somit eine Provision fällig wird.

Tracking-Software

Die Tracking-Software ist das Werkzeug, das dazu dient, die Performance von Affiliate-Marketing-Kampagnen zu messen. Sie erfasst verschiedene Metriken wie Klicks, Verkäufe, Leads und so weiter. Diese Kennzahlen sind die Grundlage für die Berechnung der Höhe der Provisionen.

Ein Cookie hat nichts mit einem Keks zu tun. Sondern es handelt sich um eine kleine Datei, die auf dem Computer des Besuchers gespeichert wird, sobald er auf einen Affiliate-Link klickt. Sie ermöglicht das Tracking und die Zuordnung von Verkäufen und Aktionen zum jeweiligen Affiliate.

Die Cookie-Laufzeit ist der Zeitraum, in dem das Cookie auf dem Computer des Besuchers gespeichert bleibt. Während dieses Zeitraums kann eine Aktion dem jeweiligen Affiliate zugeordnet werden.  

Provision

Die Provision ist der Betrag oder prozentuale Anteil am Kaufpreis, den ein Affiliate für jede vermittelte Aktion oder jeden Verkauf vom Merchant erhält.

Recurring Commission oder wiederkehrende Provision

Nutzt ein vermittelter Kunde ein Produkt oder eine Dienstleistung, die er über einen Affiliate erworben hat, über einen längeren Zeitraum oder mehrmals, wird die Provision wiederholt ausgezahlt – der Fachbegriff hierfür lautet „Recurring Commission“. Dies ist häufig bei Abonnement-Modellen der Fall.

Super-Affiliate

Ein Super-Affiliate ist ein Affiliate, der außergewöhnlich gute Ergebnisse erzielt und einen erheblichen Anteil des Affiliate-Umsatzes eines Unternehmens generiert.

Ein besonders bekannter „Super-Affiliate“ ist Ralf Schmitz, der sich mit seinen Erfolgen den Beinamen „Affiliate-König“ verdient hat. Er veranstaltet zudem regelmäßig Wettbewerbe, um die Affiliates, die seine Produkte empfehlen, anzuheizen.

Häufig sind Super-Affiliates Experten in ihrem Bereich und haben ein hohes Maß an Traffic oder eine starke Präsenz in ihrer Nische (Lernen Sie die 12 beliebtesten und besten Affiliate Marketing Nischen kennen!).

Wer diese Affiliate Marketing Begriffe kennt, ist schon auf einem guten Weg. Sie bilden die Grundlage für das Verständnis des Geschäftsmodells.

Vergütungsmodelle im Affiliate Marketing: Schlüsselbegriffe

Wer Affiliate Marketing betreibt tut dies in erster Linie, um Geld zu verdienen. Zentrale Affiliate Marketing Begriffe drehen sich daher um Vergütungsmodelle. Diese definieren, wie Affiliates mit ihrem Geschäftsmodell entlohnt werden. Drei Hauptvergütungsmodelle gibt es:

  • Pay per Click (PPC)
  • Pay per Sale (PPS)
  • Pay per Lead (PPL)

Die Vergütungsmodelle unterscheiden sich je nach Produkt, Dienstleistung oder Marketing-Strategie des Merchants. Im Folgenden stellen wir die drei Modelle genauer vor.

Pay per Click (PPC)

Das Pay-per-Click-Modell, kurz PPC, ist eines der am häufigsten verwendeten Modelle im Affiliate Marketing. Klickt ein Besucher auf den Affiliate-Link und wird dann zur Seite des Merchants weitergeleitet, erhält der Affiliate eine Provision. Und zwar egal, ob der Seitenbesucher tatsächlich kauft oder nicht; es reicht der Klick.

Pay per Sale (PPS)

Im Pay-per-Sale-Modell (PPS) reicht das Klicken nicht aus. Hier wird der Affiliate nur bezahlt, wenn der durch seinen Affiliate-Link weitergeleitete Besucher tatsächlich einen Kauf auf der Website des Merchants tätigt.

Dieses Modell bietet oft höhere Provisionen als PPC, da der Merchant nur dann zahlt, wenn ein Verkauf erfolgt. Allerdings kauft auch nicht jeder Website-Besucher automatisch. Besonders beliebt ist es in der E-Commerce-Branche. Dieses Modell ist besonders beliebt in der E-Commerce-Branche.

Pay per Lead (PPL)

Im Pay-per-Lead-Modell (PPL) zahlt dem Affiliate eine Provision, wenn der durch seinen Link vermittelte Besucher bestimmte Aktionen auf der Website des Merchants durchführt. Und zwar Aktionen, die einem „Lead“ für das Unternehmen machen. Dies kann beispielsweise das Ausfüllen eines Formulars, das Herunterladen eines Whitepapers oder das Abonnieren eines Newsletters sein.

Um Ihr Affiliate Business erfolgreich zu starten, müssen Sie die verschiedenen Vergütungsmodelle kennen und verstehen. Nur so können Sie abschätzen, mit welchen Gewinnen Sie rechnen können und entscheiden, welches Modell für Sie das richtige ist.

Lesen Sie dazu auch unseren ausführlichen Beitrag zu Vergütungsmodelle und Provisionsmodelle im Affiliate Marketing.

Kostenmodelle im Affiliate Marketing: Schlüsselbegriffe, die jeder kennen sollte

Wichtige Affiliate Marketing Definitionen umfassen nicht nur Vergütungsmodelle für Affiliates, sondern auch Kostenmodelle für Merchants. Sie geben Aufschluss darüber, wie die Werbekosten berechnet werden. Auch hier gibt es drei grundlegende Modelle:

  • Cost per Click (CPC)
  • Cost per Mille (CPM)
  • Cost per Action (CPA).

Was sich genau hinter diesen Begriffen verbirgt, erfahren Sie im Folgenden.

Cost per Click (CPC)

Das Cost-per-Click-Modell (CPC) wurde bereits oben bei den Vergütungsmodellen beschrieben. Der Merchant zahlt also bei jedem Klick an den Affiliate, unabhängig davon, ob ein Kauf oder eine andere definierte Aktion getätigt wurde oder nicht.

Cost per Mille (CPM)

Im Cost-per-Mille-Modell (CPM), auch bekannt als Cost per Thousand, wird der Merchant jedes Mal berechnet, wenn seine Anzeige tausend Mal angezeigt wird. Der Begriff „Mille“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Tausend. Dieses Modell ist besonders in den Bereichen Display-Werbung und Content-Marketing beliebt, wo es darum geht, die Sichtbarkeit und Markenbekanntheit zu erhöhen.

Cost per Action (CPA)

Das Cost-per-Action-Modell (CPA) ist wahrscheinlich das attraktivste Modell für Merchants. Denn hier zahlen sie nur dann, wenn der Nutzer eine bestimmte Aktion durchführt. Diese Aktion kann ein Verkauf (wie im PPS-Modell), eine Lead-Generierung (wie im PPL-Modell) oder eine andere gewünschte Aktion sein.

Je nach Zielen und Budget entscheiden sich Merchants für ein Modell. Notwendig ist es jedoch, die verschiedenen Affiliate Marketing Begriffe und Vergütungsmodelle zu kennen, um sich für das lukrativste entscheiden zu können.

Performance-Metriken und Statistiken im Affiliate Marketing: Die wichtigsten Begriffe

Wie gut läuft eine Affiliate Kampagne? Wie viele Verkäufe bringt ein Affiliate? Welche Produktlinks werden gut geklickt auf meiner Homepage? All diese Fragen müssen Affiliates und Merchants beantworten können, um ihre Kampagnen erfolgreich zu machen.

Die Kennzahlen und Statistiken, die darüber Aufschluss geben, bilden die Grundlage für die Bewertung. Schließlich gilt es Entscheidungen zu treffen: Welche Artikel laufen besonders gut? Auf welche Kooperationen kann man künftig verzichten? Welches Vergütungs- beziehungsweise Kostenmodell bringt den besten Umsatz?

Um dies bewerten zu können, muss man die Affiliate Marketing Definitionen rundum Performance-Metriken und Statistiken verstehen. Wir stellen die wichtigsten Affiliate Marketing Begriffe aus diesem Bereich kurz vor.

Visitors / Besucher

Visitors, oder auf Deutsch Besucher, bezeichnen die Anzahl der Personen, die eine bestimmte Website oder eine bestimmte Seite innerhalb eines bestimmten Zeitraums besuchen. Die Besucherzahl gibt die Größe des potenziellen Publikums einer Webseite an und ist daher eine wichtige Kennzahl.

Unique Visitors / Bestimmte Besucher

Ein Unique Visitor ist ein individueller Benutzer, der eine Website innerhalb eines bestimmten Zeitraums besucht hat, unabhängig von der Anzahl der Besuche. Diese „Affiliate Marketing Begriffe“ helfen dabei, die Anzahl der individuellen Benutzer zu messen, die Ihre Website erreichen, und nicht nur die Gesamtzahl der Besuche.

Impressions / Impressionen

Impressions bezeichnen, wie oft eine bestimmte Anzeige oder ein bestimmter Inhalt auf einer Webseite angezeigt wurde. Diese Metrik hilft dabei, die Sichtbarkeit einer Werbung zu messen. Die Impressions geben damit das Potenzial einer Anzeige an, mit der sie das Publikum erreicht.

Conversion

Eine Conversion findet statt, wenn ein Besucher eine gewünschte Aktion auf einer Webseite durchführt. Conversions sind zum Beispiel ein Kauf, das Ausfüllen eines Formulars oder das Abschließen eines Abonnements. Je mehr Conversions desto besser! Sie sind die ultimative Zielmetrik im Affiliate Marketing.

Klickrate / Click-Through-Rate (CTR)

Die Click-Through-Rate (CTR) ist der Anteil an Besuchern, die auf eine bestimmte Anzeige klicken. Meist werden sie in Prozent angegeben. Um die CTR zu erhalten, teilt man die Besucher, die klicken durch die Gesamtzahl der Impressionen. Damit gibt die Click-Through-Rate Aufschluss über den Erfolg einer Kampagne.  

Conversion Rate (CR)

Die Conversion Rate (CR) ist der prozentuale Anteil an Besuchern, die eine Conversion durchführen. Damit handelt es sich um eine der wichtigsten Metriken, um die Wirksamkeit einer Website oder einer Kampagne zu messen.

Earnings per Click (EPC)

Die Earnings per Click (EPC) Metrik gibt an, wie viel ein Affiliate im Durchschnitt für jeden Klick auf eine Anzeige verdient. Mit dieser Kennzahl können Affiliates das Potenzial verschiedener Programme vergleichen.  

Nur wer versteht, welche Kampagnen warum erfolgreich sind, kann mit Affiliate Marketing Geld verdienen. Die Optimierung des ROI ist dafür entscheidend. Voraussetzung ist, die Affiliate Marketing Begriffe rundum Kennzahlen und Statistiken zu kennen und zu verstehen.

Weitere wichtige Affiliate Marketing Definitionen und Begriffe

Neben Vergütungs- und Kostenmodellen, Grundbegriffen und Affiliate Marketing Definition rundum Metriken und Statistiken, gibt es noch weitere Affiliate Marketing Definitionen, die jeder Affiliate kennen sollte.

Tracking Pixel

Ein Tracking Pixel, auch oft als Web Beacon bezeichnet, ist ein winziges, unsichtbares Bild, das in eine Website oder E-Mail eingebettet ist. Beim Laden sendet es Daten an einen Server. Diese Technik wird im Affiliate Marketing häufig zur Messung von Conversions, Besucherzahlen und anderen wichtigen Metriken verwendet.

Landing Page

Eine Landing Page ist die spezielle Webseite, auf die ein Nutzer geleitet wird, wenn er auf einen Affiliate-Link klickt. Die Gestaltung und Qualität der Landing Page sind entscheidend für die Conversion-Rate und somit für den Erfolg einer Affiliate-Marketing-Kampagne.

Cookie-Stuffing ist eine unethische Praxis, bei der Affiliates Cookies auf die Computer von Nutzern setzen, ohne dass diese tatsächlich auf einen Affiliate-Link geklickt haben. Diese Methode wird oft verwendet, um sich Provisionen zu erschleichen. In nahezu allen Affiliate Netzwerken ist diese Praxis verboten.

Cloaking

Durch Cloaking werden Linkziele verschleiert. Ziel ist es, die Suchmaschinen zu manipulieren, Nutzer zu täuschen und die Performance einer Seite bei Google und Co. zu verbessern. Auch hierbei handelt es sich um eine unethische Praxis. Manche Affiliates nutzen Cloaking, um Affiliate Links zu verstecken.

Second-Tier-Affiliates

„Second Tier“ bedeutet „zweite Ebene“. Second-Tier-Affiliates sind demnach Personen, die durch die Empfehlung anderer Affiliates Provisionen verdienen. Wenn also ein Affiliate einen anderen Affiliate wirbt und dieser dann Verkäufe tätigt, erhält der ursprüngliche Affiliate eine Second-Tier-Provision.

Deep Linking

Deep Linking bezieht sich auf die Praxis, Affiliate-Links direkt zu bestimmten Seiten oder Produkten auf der Website des Merchants zu setzen, anstatt zur Homepage. Dies kann oft zu höheren Conversion-Raten führen, da der Nutzer direkt zu dem Produkt oder der Information geleitet wird, die ihn interessiert.

Data Feed

Ein Data Feed ist eine Datei, die detaillierte Informationen über die Produkte eines Merchants enthält. Dazu gehören zum Beispiel Beschreibungen, Bilder, Preise und Affiliate-Links. Affiliates können diese Feeds verwenden, um automatisiert Inhalte auf ihren Websites zu erstellen.

Contextual Advertising

Contextual Advertising bezieht sich auf Werbung, die auf den Inhalt einer Webseite abgestimmt ist. Im Affiliate Marketing können Contextual Ads verwendet werden, um relevante Produkte oder Dienstleistungen auf der Grundlage des Inhalts einer Webseite zu bewerben.

Adware

Adware ist eine Art von Software, die automatisch oder mit Zustimmung des Benutzers Werbung auf einem Computer anzeigt. Im Affiliate Marketing kann Adware manchmal verwendet werden, um Affiliate-Anzeigen zu liefern. Manche bewerten Adware aber auch als invasiv oder unethisch.

Chargeback

Ein Chargeback tritt auf, wenn ein Kunde eine Rückbuchung auf seiner Kreditkarte vornimmt, meist aufgrund eines nicht autorisierten Kaufs oder weil er mit dem gekauften Produkt unzufrieden ist. Im Falle einer Retoure oder einer Rückbuchung muss der Affiliate seine Provision an den Merchant zurückzahlen.

Die vorgestellten Affiliate Marketing Definitionen und Begriffe bilden die Grundlage für ein tiefergehendes Verständnis. Zugleich ist die effektive Nutzung von Affiliate Marketing nur möglich, wenn man die wichtigsten Begriffe kennt. Denn nur dann lassen sich fundierte Entscheidungen treffen und eine optimierte Strategie entwickeln. Bleiben Sie unbedingt am Ball und halten Sie sich auf dem Laufenden. Denn die Affiliate Marketing Branche ist sehr dynamisch und entwickelt sich beständig weiter – neue Trends und Begriffe sind keine Seltenheit!

Rechtliche Aspekte: Grundlegende Begriffe im Affiliate Marketing

Wer ein eigenes Business aufzieht, sollte sich mit den rechtlichen Grundlagen vertraut machen. Das gilt auch im Affiliate Marketing. Im Folgenden stellen wir Ihnen daher die wichtigsten Affiliate Marketing Begriffe rund um rechtliche Fragen vor. Nur wenn Sie diese kennen, können Sie dafür sorgen, dass Ihr Affiliate Marketing Business legal und rechtssicher abläuft.

Affiliate Agreement / Affiliate Vereinbarung

Ein Affiliate Agreement oder eine Affiliate Vereinbarung ist ein Vertrag zwischen dem Merchant (Verkäufer) und dem Affiliate (Vermarkter). Sie ist Bestandteil des Affiliate Programms und standardisiert. Die Vereinbarung legt die Bedingungen der Zusammenarbeit fest. Dazu gehören:

  • die Art der beworbenen Produkte oder Dienstleistungen
  • Vergütungspläne
  • Verantwortlichkeiten und Pflichten beider Parteien
  • Verfahren zur Beilegung von Streitigkeiten

Lesen Sie das Affiliate Agreement sorgfältig, bevor Sie sich für ein Affiliate-Programm anmelden. Die Affiliate Vereinbarung bildet den rechtlichen Rahmen für die Beziehung zwischen dem Affiliate und dem Merchant und hilft, mögliche Missverständnisse oder Konflikte zu vermeiden.

Telemediengesetz (TMG)

In Deutschland regelt das Telemediengesetz (TMG) die rechtlichen Rahmenbedingungen für elektronische Informations- und Kommunikationsdienste. Dazu gehört auch das Affiliate-Marketing. Besondere Aufmerksamkeit gilt hier der Impressumspflicht (§5 TMG). Jede Website muss ein Impressum aufweisen, aus dem der Website-Betreiber hervorgeht. Dieses leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar sein. Nichtbeachtung kann zu erheblichen Bußgeldern führen.

Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist eine EU-Verordnung, die den Schutz personenbezogener Daten regelt. Affiliate-Vermarkter müssen sicherstellen, dass ihre Praktiken mit den DSGVO-Vorschriften übereinstimmen. Dies beinhaltet die korrekte Verwendung von Cookies und die Bereitstellung klarer und transparenter Informationen über die Datenerhebung und -verarbeitung an die Nutzer. Die Nichtbeachtung der DSGVO kann zu hohen Bußgeldern führen.

Urheberrecht

Im Affiliate Marketing betrifft das Urheberrecht vor allem die Verwendung von Bildern, Texten und anderen Inhalten. Sie müssen entweder selbst erstellt werden oder dürfen nur mit Zustimmung des Urhebers verwendet werden. Alles andere führt rechtlichen Problemen und Bußgeldern.

Stellen Sie sicher, dass Sie die rechtlichen Aspekte im Affiliate Marketing verstehen. So vermeiden Sie zum einen Bußgelder und Abmahnungen, die sehr kostspielig werden können. Zum anderen gewinnen Sie durch ein ethisch einwandfreies und legales Handeln auch das Vertrauen der Nutzer und der Händler. So schützen Sie Ihre Reputation.

Alle wichtigen Affiliate Marketing Begriffe verstanden?!

Wenn Sie die Frage mit „Ja“ beantworten können, haben Sie bereits einen ersten wichtigen Schritt gemacht, um in dieser dynamischen Branche erfolgreich zu sein. Sie haben die wichtigsten Grundlagen an der Hand, um sich weiter zu informieren und erfolgreich zu werden.

Generell ist wichtig, die notwendigen Skills für ein erfolgreiches Affiliate Marketing zu erlernen und konsequent auszubauen. Bleiben Sie daher stets am Ball, ganz unabhängig ob Affiliate Marketing Definitionen oder andere Kompetenzen in diesem Bereich. Die Branche ist sehr dynamisch und verändert sich fortlaufend!

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