Bundesfinanzplan 2014 bis 2017: Ausgeglichener Haushalt in Sicht

Ein strukturell ausgeglichener Bundeshaushalt 2014, keine Neuverschuldung, sogar Überschüsse ab 2015: Das sind die Eckdaten des Haushaltsentwurfs für 2014 und der Finanzplanung bis 2017, die das Bundeskabinett beschlossen hat.

Konsolidierung zahlt sich aus

Nach den Konsolidierungserfolgen der letzten beiden Jahre kann die Bundesregierung 2014 zum ersten Mal einen Bundeshaushalt vorlegen, der strukturell ausgeglichen ist – also ohne Konjunktur- und Einmaleffekte.

„Wir stellen mit diesem Haushalt die Weichen für die Zukunft richtig,“ sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble am Mittwoch in Berlin.

2014 wird der Bund weniger ausgeben als 2010, zu Beginn der Legislaturperiode. Damit gelingt es, das sogenannte strukturelle Finanzierungsdefizit des Bundes auf null zu reduzieren. 2010 betrug es noch 46 Milliarden Euro. Die Nettokreditaufnahme schrumpft auf 6,2 Milliarden Euro – die niedrigste seit 40 Jahren.

Haushalt: Ab 2015 Schulden tilgen

Im Jahr darauf kann der Bund nicht nur ganz ohne Neuverschuldung auskommen, sondern sogar Überschüsse erwirtschaften und mit der Schuldentilgung beginnen.

Weiterführende Links der Bundesregierung zum Bundeshaushalt 2014

– Finanzplanung: Haushalt 2014 ausgeglichen

– Bundeshaushalt 2014 und Finanzplan bis 2017 vom Kabinett beschlossen

– Kurzfassung der Kabinettvorlage zum Regierungsentwurf 2014 (pdf)

– Grafische Daten zum Regierungsentwurf 2014 (pdf)

(Bundesregierung 2013)

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