CFD Trading 101: Wie funktionieren CFDs?

Die sogenannten CFDs – Differenzkontraktgeschäfte bzw. im Englischen Contracts for Difference – erfreuen sich trotz eines bestehenden Risikos europaweit steigender Beliebtheit. Die Gründe dafür liegen in einem hohen Gewinnversprechen, sowie der Möglichkeit den Abschluss von Differenzkontraktgeschäften via Internet voranzutreiben. Wenn Sie an CFD-Trading Interesse haben, jedoch nicht wissen wo sie beginnen sollten, dann ist dieser Beitrag genau der richtige für Sie. Wir erklären Ihnen die Grundlagen dieser Form der derivativen Finanzinstrumente.

Inhaltsverzeichnis

Was kann wie gehandelt werden?

Beispielsweise stehen bei CMC Markets, einem führenden Broker, tausende potentielle Produkte zur Auswahl, darunter reguläre Aktien, Indizes, Währungen, Rohstoffe oder auch Staatsanleihen. Ist die Wahl getroffen, kann der Anleger darüber entscheiden, sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse des Basiswertes des Anlageprodukts zu setzen. Dabei ist dem Anleger möglich, CFDs zu handeln, die von steigenden Kursen („long“) als auch von fallenden Kursen („short“) des jeweiligen Basiswertes zu profitieren. Es gilt jedoch einen wichtigen Punkt für Sie zu beachten: Sie handeln nicht den Basiswert der jeweiligen Anlage, sondern lediglich dessen Preis und die eintretenden Kursveränderungen. Zudem wird eine Sicherheitsleistung hinterlegt, die einem Bruchteil der investierten Position entspricht.

Woraus entwickeln sich Gewinne und Verluste?

Jedes Anlageprodukt verfügt über einen Verkaufskurs (Ausstiegszeitpunkt) und einen Kaufkurs (Einstiegszeitpunkt). Die Differenz dieser beiden Werte nennt man „Spread“. Nun wird demnach die Differenz zwischen dem Ankaufswert, der sich aus der Multiplikation von Stückzahl und Kaufkurs ergibt, und dem Verkaufswert, das Produkt aus Stückzahl und Verkaufskurs, errechnet und Ihnen bei einem positivem Wert mit Gewinn vergütet, während ein negativer Wert Sie belastet.

Die Risiken

Wie bei vielen Finanzprodukten ist auch beim Handel mit CFDs ein deutliches Risiko vorhanden, das durch Hebel verstärkt wird (während dieser aber gleichzeitig bei geringerem Kapitaleinsatz einen größeren Gewinn ermöglicht). Neben den größeren Gewinnchancen existieren aber auch entsprechend hohe Verlustrisiken, die das eingesetzte Kapital übersteigen können und den Anleger dazu zwingen, zusätzliches Geld nachzuschießen.

Kostenentwicklung

Neben den direkten Aspekten aus der Entwicklung von Verkaufs- und Kaufkurs können weitere Kosten entstehen, die Beachtung finden sollten.

  1. Haltekosten: Diese Ausgleichszahlungen fallen an wenn eine Position nach 17 Uhr US-amerikanischer Ostküstenzeit gehalten wird.
  2. Gebühren pro Transaktion, abhängig vom Anbieter.
  3. Mindesteinzahlungen, abhängig vom Anbieter.
  4. Kommissionszahlungen, diese sind ebenfalls abhängig vom jeweiligen Broker und werden in der Regel als Prozentsatz des Auftragswertes berechnet.

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