Der perfekte Dresscode bei dreißig Grad im Schatten

Mit Stil im Business überzeugen – Es zählen keineswegs nur die Fakten“ – die Kolumne von Elisabeth Motsch.

Die heißesten Tage im Jahr verlangen von allen berufstätigen Menschen, die den Tag nicht im kühlen Schatten oder Bad verbringen können, viel ab. Es ist eiserne Disziplin angesagt – nur eine geschickte Kleidungswahl schafft etwas Erleichterung.

Stets korrekt gekleidet

Im traditionellen Geschäftsleben erwartet man eine konservativ-klassische Kleidung – auch bei dreißig Grad im Schatten. Das bedeutet bei Herren dunkle Anzüge und Hemden mit langen Ärmeln sowie eine dezent gemusterte Krawatte. Kurzarmhemden können nur dort getragen werden, wo sie erlaubt sind. Erleichterung bei Hitze kann man sich korrekter Weise nur über die Wahl der Materialien verschaffen: Keine Synthetics, dafür feine leichte Wollstoffe und Socken aus Seide. Die Socken sollten allerdings auch bei diesen Temperaturen so lang sein, dass bei übergeschlagenem Bein keine Haut zu sehen ist. Der Kragenknopf bleibt auf jeden Fall unter der Krawatte geschlossen.
Für Damen sieht der Dresscode bei Hitze auch nichts Netteres vor. Hier besteht die klassische Variante aus dem Business-Kostüm/Hosenanzug oder Kombination in mittleren bis dunkleren Farben, heller Bluse, bzw. feinem Shirt, Strümpfen und geschlossenen Schuhen. Allerdings dürfen Blusenärmel auch einmal nur bis zum Ellenbogen reichen, aber Schultern und Oberarme müssen immer bedeckt sein. Strumpfhosen lassen sich durch Strümpfe ersetzen, die Schuhe müssen aber vorne geschlossen sein. Wie für Männer besteht auch für Frauen ein Tabu bei Sandalen.

Keine Klimaanlage

Es empfiehlt sich natürlich auch im Büro eine leichte Kleidung. Achten Sie trotzdem darauf, besonders als Dame, dass nicht zu viel Haut sichtbar wird, denn das enthebt Sie jeglicher Autorität. Bei hoher Temperatur empfiehlt es sich hier, statt einem Shirt eine Bluse zu tragen, sofern es dem Stil Ihres Hauses entspricht. Als Mann können Sie im Büro das Sakko ablegen. Aber nicht bei Kundenterminen. Stets werden Krawatten getragen. Als Frau sollten Spaghettiträger, sichtbare BHs, Shorts und dergleichen nur als Freizeitkleidung während der heißen Tage getragen werden, keinesfalls im Unternehmen.

Für alle Fälle gerüstet

Für beide Geschlechter gilt, dass dünne Baumwollstoffe in kühlen frischen Farben eine optische Erleichterung über das Material und die Farbe bringen. Körperpuder nach dem morgendlichen Duschen aufgetragen wirkt kühlend und wie ein Ganzkörperdeo. Aquasprays können auch über dem Make-up als erfrischende Gesichtsdusche verwandt werden.

Vor allem im Sommer sollte ein „Notfallpaket“ im Schreibtisch bereit liegen: Ein frisches Hemd oder Bluse, Strümpfe und Unterwäsche, kühlendes Körpergel, Deodoranttücher und ein leichtes Parfum, das an den letzten Urlaub erinnert, bringen Erfrischung, angenehme Erinnerungen und damit Erholung im Alltag!

Ihre  Elisabeth Motsch

Über die Autorin:

Elisabeth Motsch, Image-Coach, Trainerin und Speaker, ist die Spezialistin für den Erfolgsfaktor Kleidung und Umgangsformen und ist mit Ihrem stilsicheren, selbstbewussten und kompetenten Auftritt zur Marke geworden. In ihrer Tätigkeit als Referentin und Trainerin verbindet sie sprühende Leidenschaft für Menschen, Mode und Stil mit fachlicher Kompetenz. Mit klar verständlichen Tools und ihrem österreichischen Charme und ihrer motivierenden Art, begeistert sie ihre Teilnehmer in Seminaren und Vorträgen. Sie hilft ihren Kunden ihr Image-Konzept zu entwickeln, um als Person auch optisch zu überzeugen.

Sie ist Impulsgeberin und motiviert in den verschiedensten Branchen Mitarbeiter und Führungspersönlichkeiten sich authentisch und kompetent zu kleiden und aufzutreten. Ihre vielen Kunden in Österreich, Deutschland, Schweiz und Südtirol bestätigen ihre hohe fachliche Kompetenz und ihre Fähigkeit Menschen mit diesen sensiblen Themen zu begeistern.

Weitere Informationen finden Sie unter www.motsch.at.

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